Wir kommen grade vom Essen und es ist schon ziemlich dunkel. Daher gibt es den Blog erst morgen, sorry ?.
Der erste Kampf des Tages ging gegen Ameisen. Sie hatten sich über alles in den Vorzelten hergemacht und selbst in meinen verschlossenen Tankrucksack waren sie gekrabbelt. Auch die Motorräder waren teilweise bevölkert ?.
Erstmal ging es Richtung Süden auf der N121. Dann links ab, auf einer kleinen Panoramastraße vorbei an Ujué, mit wirklich schönen Ausblicken.
Anschließend wieder zurück auf die N121 bis kurz vor Tudela. Da wieder links und dann bogen wir bei Arguedas ab in die „Bárdenas Reales“, eine Halbwüste im Süden Navarras.
Entstanden ist die Halbwüste durch die Austrocknung, bzw. Versandung, des Urstromtals des Ebros, als sich der Boden wegen der Plattentektonik immer mehr anhob.
Das war nur reinfahren, gucken und wieder zurück, später sind wir dann noch auf der A125 länger durch dieses eindrucksvolle Gebiet gefahren.
Aber nun ging es erstmal zurück nach Arguedas um einen Kaffee zu trinken. Der Ort wirkte ziemlich ausgestorben und wir fragten zunächst eine Frau nach einem Café. Sie wies uns den Weg in eine Fußgängerzone und wir stellten unsere Mopeds ab und folgten der Straße, vorbei an den Holzbarrikaden für die Stierläufe, auf einen Marktplatz.
Dort ertönte laute Musik. Diese kam aus einem Lautsprecher auf einer fahrbaren Stier-Attrappe, die wasserspritzend hinter Kinder und allem sonst herfegte. Alles unter den amüsierten Augen der am Rand sitzenden Senioren. Wir bekamen auch etwas ab ?. In einer Cafeteria in der „Calle de Barbara“ gab es dann einen kleinen Imbiss für uns.
Ziel war der Ort Ayerbe, dort sollte es einen CP geben. Tatsächlich war dort auch einer ausgeschildert, doch entsprach er weder der Ortsbeschreibung, noch unseren Vorstellungen. Also nochmal 8 km weiter. Jetzt Zelten wir bei Loarre, auf einem netten CP mit schönem Ausblick auf das Tal und in der anderen Richtung, auf das Castillo de Loarre (siehe Beitragsbild).