Ab in die Berge

Am gestrigen Abend blieb unsere Küche kalt und wir ließen uns im Restaurant „Bigfoot“ verwöhnen. War alles lecker zubereitet und das Bier schmeckte auch. Auf Empfehlung der Rezeptionistin gingen wir nach dem Sonnenuntergang noch in einen kleinen „Glow Worm“ Weiher. War schön anzusehen, wie ganze Glühwürmchen-Nester in den Büschen vor sich hin leuchteten. 

Der Morgen begrüßte uns mit feinem Nieselregen. Aber so richtig Regen ist es nicht, mehr kleinste Tröpfchen die sich einfach durch die hohe Luftfeuchtigkeit und Veränderung des Taupunktes bilden. 

Auf dem Weg zum Fox Gletscher
Auf dem Weg zum Fox Gletscher

Nach dem Frühstück ging es zum Fox Gletscher. Die eigentliche Zufahrt zum Gletscher war gesperrt. Die Straße war nach den starken Regenfällen im Dezember 2019 noch nicht wieder passierbar. Auf der anderen Seite der Brücke über den Fox River gab es eine Alternative. Allerdings war die Straße auch gesperrt, aber vom Parkplatz konnte man der Straße zu Fuß folgen. Sie schlängelte sich durch den Regenwald und oft genug konnten wir Spuren der Unwetter im Dezember sehen. Ganze Schneisen von Geröll zogen oft ins Tal und die Straße war an einigen Stellen einfach weggespült. 

Geröllberg am Fox Gletscher
Geröllberg am Fox Gletscher
Warnung vor der Gerölllawine
Warnung vor der Gerölllawine

Irgendwann war es möglich die Ausläufer des Fox Gletschers zu sehen, aber der größte Teil war durch Wolken verdeckt. Warum Hubschrauber die ganze Zeit zum Gletscher flogen erschloss sich uns bei der Wetterlage nicht so recht. Der Weg endete dann vor einer riesigen Gerölllawine, vor deren Betreten dringend gewarnt wurde. Bei dem Gedanken, dass sich dieser Geröllberg mal in Bewegung setzen könnte, wird einem schon anders.

Fox Gletscher
Fox Gletscher

Zurück am Camper ging’s nochmal in den Ort Fox Glacier um sich bei einem Cappuccino und grünen Tee für die Weiterfahrt zu stärken.

Warmwasser-Quelle am Wegesrand
Warmwasser-Quelle am Wegesrand

Unser nächstes Ziel war der Ort Haast, unser vorerst letzter Ort an der Westküste. Ort ist vielleicht etwas etwas wuchtig ausgedrückt bei 260 Einwohnern. Auf der Fahrt dorthin gab es noch eine paar schöne Blicke auf Neuseelands West Coast. Die Vegetation wurde auch zunehmend „lichter“, da der Regenwald immer mehr in einen Mischwald überging. 

Knights Point auf dem Weg nach Haast
Knights Point auf dem Weg nach Haast

Ab Haast ging auf dem Highway 6 Richtung Wanaka. Gespannt war ich auf den Haast Pass, hörte sich groß an. Naja, war ein mickriges Pässchen von 564 Metern Höhe. Aber je weiter wir ins Landesinnere kamen, desto blauer wurde der Himmel und die Sonne verwöhnte uns zunehmend ?.

Der Blick über den Lake Wanaka (siehe Titelbild) und später dem Lake Hawea, eingebettet in eine Berglandschaft, zeigte uns den Reichtum der Neuseeländischen Landschaft. In dem Ort Hawea schlugen wir unser Lager auf und genossen in der Sonne direkt am See ein schönes Ankerbier.

Abendstimmung am Lake Hawea vom CP
Abendstimmung am Lake Hawea vom CP

Mal schauen was die nächsten Tage noch bringen werden – natürlich schöne Stunden ?.

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