Adriaküste- schön aber langweilig (Update)

Da uns kein Netz zur Verfügung steht und das WLAN an der Bar grottenschlecht ist (mir ist echt unklar wie man ein WLAN so schlecht aufbauen kann), gibt’s heute keinen Blog. Nachtrag erfolgt morgen. Wir sind auf einem CP nahe Ortona.

So, nun haben wir wieder Netz 😄 und unsere Fahrt vom Sporn an der Adriaküste weiter bis Ortona, das liegt nahe Pescara, soll noch vervollständigt werden.

Zuerst ging es auf kurvenreichen Straßen vom Sporn wieder Richtung „Festland“. Schön zu fahren und immer wieder Olivenhaine durch die unser Weg führte. Ein paar Kilometer vor Termoli „spulten“ wir uns auf die Adria-Küstenstraße ein. 

Wobei einem zwei Optionen zur Verfügung stehen: Autobahn war keine echte Option, Schnellstraßen sichern gutes Vorwärtskommen und immer kühlenden Fahrtwind 😅. Der Straßenverlauf ist eher langweilig, da es überwiegend durch Agrarflächen (Oliven, Getreide, Wein und Gemüse) geht und da gehen die Straßen schnurgerade durch 🥱. Hinter der Stadt Vasto wurde es insofern interessant, da wir an der „Costa di Trabocchi“ entlangfuhren. Das sind Pfahlbauten, die am Ufer stehen und dem Fischfang dienen. Teilweise abenteuerliche Konstruktionen kann man hier sehen.

Hinter Ortona ging es auf unseren CP. Lag etwas versteckt hinter einem Olivenhain und fiel steil zum Strand ab. Plätzchen gefunden, Zelt aufgebaut bei schwül drückenden Temperaturen von 33°. Danach auf zum Strand. Bastmatte ausgebreitet und entspannt hingelegt. Und was passiert, es fängt an zu regnen, mit Blitz und Donner. Scheinbar habe ich heute eine gute Tat zu wenig erbracht. Das Gewitter verzog sich nach 20 Min. wieder, aber danach war die Luftfeuchtigkeit bei 100%. Bei jeder Bewegung lief der Schweiß in Strömen.

Badestrand am CP nahe Ortona
Badestrand am CP nahe Ortona

Am Abend gingen wir ins CP-Restaurant und freuten uns über die leicht sinkenden Temperaturen (von 33° auf 28°). Als wir wieder am Zelt ankamen wunderten wir uns über unser nasses Zelt. Die paar Grad Abkühlung haben den Taupunkt erreicht, so dass die Feuchtigkeit überall kondensierte. Es war einfach alles nass. Selbst von unseren Mopeds tropfte das Wasser. 

Irgendwann krabbelten wir in unser Zelt, aber an schlafen war nicht zu denken. Ich glaube es war eine unserer schlechtesten Nächte auf der ganzen Tour.

Und dann noch das schon erwähnte nervige Problem des Netzes und des WLANs 😡.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert