Alte Pfade neu belebt

Auf dem sehr familiär geprägten CP gönnten wir uns in Bar am Abend noch ein Gläschen. War nett, da über Musikratespiele die Stimmung entsprechend ausgelassen war und mitunter ein gewagtes Tanzbein 💃🕺🏼geschwungen wurde. 

Für unser Ziel, die Stadt Carcassonne, wählten wir eine Strecke über die Monts L‘Espinouse und die Montagne Noire. Alles weitgehend kleine weiße Straßen auf der Karte (der Kenner weiß jetzt Bescheid). Zuerst ging es bis nach La Salvetat-sur-Agout. Immer wieder fielen uns mächtige Platanen-Alleen oder dichte Wälder auf, die die schmalen Straßen wie ein grünes Dach verschatten. Hatte was romantisches, allerdings war durch den hohen Kontrast der Straßenbelag kaum zu erkennen. Und diese Straßen hatten schon einen gehörigen Rüttelfaktor. Falls es jemanden mal in diese Gegend verschlägt, sollte er/sie sich für diese traumhaften Straßen mal einen Tag Zeit nehmen. 

In Saint-Pons-de-Thomières machten wir eine Kaffeepause und besorgten uns noch ein Baquette für ein Picknick. Der richtige Platz dafür sprang uns förmlich an, in den Montagne Noire. Am Roc Suzadou machten wir eine ausgedehnte Pause und genossen dabei die Sonne und den Blick über die schöne Landschaft. 

In der Cité de Carcassonne hatten wir 300 m von Festung das Hôtel L‘ Aragon gebucht. War auch gut so. Etwas frisch gemacht und ab in die Festung. Hier wollten wir ein wenig in alten Zeiten schwelgen, als wir mit unseren Kindern und unseren Freunden und deren Kindern keinen Laden mit Holzschwertern oder Burgfräulein-Kostümen ausgelassen haben 😅.

Es war schön, entspannt durch die Gassen zu bummelt, etwas shoppen und am zentralen Platz Marcou einen Kaffee zu trinken und das Treiben zu beobachten.

Zum Abendessen sollte es natürlich die Cassoulet als traditionelles Gericht der Region geben. Vorsichtshalber reservierten wir (telefonisch) einen Tisch im Restaurant Le Jardin du Carcassès. Naja, das mit dem Telefon war so‘ne Sache. Da brabbelte jemand ultraschnell französisch vom Band und wir stammelten was in Englisch zurück. 

Am Abend ging wir ins Jardin und natürlich war nichts reserviert. Aber da wir unseren Anruf belegen konnten, gab es noch einen Tisch. Nebenbei erzählte uns die Servicekraft, dass der Anrufbeantworter nicht abgehört wird 🤣. 

Das Menü entsprach unseren Erwartungen und wir rollten förmlich aus dem Lokal. In einer Bar gab es dann am späten Abend noch einen Abschlusstrunk. 

3 Kommentare zu “Alte Pfade neu belebt

  1. Könnte mir vorstellen….das Essen war super…..auch für Hamburger? nein….meine hier keine Frikadelle…sondern Einwohner…
    aber die Festung finde ich erste Sahne,,,, und die Stadt sowieso…

  2. Carcassone finde ich auch sehr super….möchte ich auch noch mal hin….Essen sieht auch recht ansprechend aus…das Hotel… von Außen zumindest…wunderschön…

  3. mit meinen Kommentaren ist vielleicht technisch etwas schief gegangen… verzeiht mir… bleibe bemüht…

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