Da die Wetteraussichten bedingt optimistisch aussahen, entschlossen wir uns zu einem Pausentag. Als Freizeitprogramm wählten wir eine Donaufahrt von Emmersdorf/Melk nach Krems. Die Fahrt geht mitten durch die Wachau, einer Landschaft im und um das Tal der Donau zwischen Melk und Krems. Das Tal liegt in den Ausläufern des Böhmerwaldes und an den sanften Hängen finden sich ideale Bedingungen für Wein-und Obstanbau.
Natürlich ging es an geschichtsträchtigen Orten vorbei. So an Willendorf, berühmt für seine Venus, einer 11 cm großen Figur, die vor 30.000 Jahren geschnitzt wurde. Oder an der Burgruine Dürnstein, in der der englische König Richard Löwenherz im Jahre 1192 gefangen gehalten wurde.
Leider begleitete uns auf der Flussfahrt eine wuchtige Regenfront, so dass teilweise die Landschaft hinter den Regenschleiern nicht zu erkennen war.
In Krems angekommen, bummelten wir durch den Ort und genossen im angesagten Café Hagmann einen Melange mit Marillenkuchen. In der Zwischenzeit hörte es auch auf zu regnen.
Zurück ging es mit der Wachau-Bahn. Die Bahnstrecke bot einen schönen Ausblick auf die Donau und die Landschaft der Wachau. Jetzt konnten wir auch ohne Regenschleier mehr sehen 😆. Unterwegs ging es noch an der Teufelsmauer durch den kürzesten Eisenbahntunnel Österreichs (12 m) 😂.
Zum Abend zog nochmal ein Gewitter über den CP in Emmersdorf, zeigte aber auch ein schönes Naturschauspiel.