Nach einem netten Frühstück im Ahornberg ging es zur tschechischen Grenze. Das Wetter hatte noch eine angenehme Morgenfrische und die Straßen waren trocken. Also gute Voraussetzungen für eine gute Tour.
Hinter der Grenze (da war nichts mit Corona-Kontrolle), ging es noch auf einer schönen Strecke durchs Erzgebirge. Für uns ging es dann auf sowas wie Bundesstraßen Richtung Prag. Ungefähr 60/70 km vor Prag spulten wir uns auf die Autobahn ein. War auch gut so, da wir Prag elegant umfahren konnten. Aber eins können die Tschechen genauso gut wie wir, nämlich Baustellen auf Autobahnen. Nach 20/30 km gut ausgebauter AB kommen immer wieder Baustellen, die auch mal 20 km dauern können.
Hinter Prag wurde es auch merklich wärmer. Dümpelten die Temperaturen davor bei um die 20/22 Grad, sprangen sie auf gut über 30 Grad (bei Asphalttemperaturen von weit über 40 Grad). Irgendwann erwischte uns in einer Baustelle dann doch ein Stau, da es bei einem älteren Laster einen Reifen zerbröselte. Natürlich ging erstmal nichts mehr. Nach einer Weile schlängelte sich ein Motorrad-Polizist durch und versuchte das Chaos in den Griff zu bekommen. Und wir brutzelten in der Wärme 😅.
Aber Barbara schob sich elegant nach vorne und schwubs winkte uns der Polizist durch. Rüdiger war schon vorher durchgehuscht und warte einige Kilometer weiter auf einer leeren Autobahn. Weiter ging es bis Brünn/Brno. Bei der Durchfahrt der Stadt kletterte das Thermometer doch glatt auf 38 Grad. Hinter Brünn schlängelte sich die E50 durch einen Hügelzug, der ein paar nette Kurven bot.
Der Camping in unserem Zielort Bojkovice ist ein kleiner Platz, der fast nur von „Locals“ besucht ist. Im Restaurant gab es eine Kleinigkeit zu Essen und viel Bier 🍺. Es wird eine laue Nacht werden. Aktuell sind (um 22 Uhr) noch 26 Grad. Es soll nicht viel kühler werden 🤣.