Ausfahrt zu Zweit 😉

Nach unserem FrĂŒhstĂŒck ging es erst einmal auf einem Moped zurĂŒck nach Peshkopi um die „vergessene“ Batterie abzuholen. Die Fahrt kannten wir ja schon, daher gab es keine Aufregungen. Aber wir konnten diesmal die Landschaft etwas besser genießen. Die Straße fĂŒhrt den ĂŒberwiegenden Teil an einem See- bzw. Flusslauf entlang. Auf der nordmazedonischen Seite ist die Fahrbahn auch problemlos zu fahren. Die ca. 15 km auf der albanischen Seite haben dagegen einen fordernden Charakter, da Schlaglöcher und Fahrbahnabsenkungen einen Slalomlauf erforderten. Meist reichte der 1. Gang đŸ˜.

Landschaft im Grenzgebiet Albanien/Nordmazedonien
Landschaft im Grenzgebiet Albanien/Nordmazedonien

Was bei der schönen Landschaft allerdings auffĂ€llt sind die vielen (vermutlich) illegalen MĂŒllkippen, die sich immer wieder in den Seitenwegen finden. Unser CP-Betreiber erzĂ€hlte mir auch gestern bei unserer Fahrt zum Baumarkt, dass der Ohridsee Gefahr lĂ€uft seinen UNESCO-Stempel zu verlieren, da immer mehr MĂŒhl und Dreck eingeleitet wird. Der Tourismus hat fĂŒr die Region eine wichtige Bedeutung, daher werden Vorschriften gern mal vergessen.

Gestern Abend hatten wir noch drei BMW-WerkstĂ€tten angeschrieben und mein Problem geschildert. ErnĂŒchterndes Ergebnis: eine meldete sich garnicht, die zweite (immerhin offizielle BMW-Werkstatt in Thessaloniki) meinte, sie hĂ€tten keine Ersatzteile und keine Tools um das Problem zu beheben đŸ€ŠđŸ». Naja, eine Werkstatt hat zwar auch geschrieben, dass mit den Ersatzteilen problematisch ist, aber man kann ja erstmal schauen was denn nicht funktioniert. Nun wollen wir morgen versuchen bis nahe Thessaloniki zu kommen und unser Zelt aufzuschlagen, um Samstag in die Werkstatt zu fahren.

Am Nachmittag bummelten wir noch ein wenig durch die Stadt. Machte offen gestanden nicht soviel her. Es gibt eine FussgĂ€ngermeile in der sich eine Reihe schicker CafĂ©s finden und am Fluss „Black Drin“, der den Ort teilt, gibt es viele Restaurants mit „Flussblick“. Wir entschlossen uns zu einem Essen in einem Lokal am Ohridsee. 

Der See ist der zweitgrĂ¶ĂŸte See der Balkaninsel und mit einem Alter von 1,4 Millionen Jahren einer der Ă€ltesten Seen der Erde. Geworben wird u.a. mit dem kristallklaren Wasser, was den See auszeichnet. Aber die Verschmutzung des Sees durch die Anliegerstaaten (Albanien und Nordmazedonien) bedroht diese Landschaft.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert