Der für die Nacht angekündigte Regen ist wohl woanders hingezogen. Wir konnten alles trocken einpacken heute Morgen, allerdings hingen die Wolken tief an den Hängen der umliegenden Berge. So schön wie gestern ist es sicher nicht oben auf dem Passo dello Stelvio 😁. Da haben wir richtig Glück gehabt.
Für uns heißt es jetzt wirklich Heimreise, also kann die Richtung nur Norden sein. Heraus aus dem Vinschgau und rein nach Österreich geht es über den Reschenpass. Ein flacher Pass mit einer breit ausgebauten Strasse, die vorbeiführt am Stausee mit dem aus dem Wasser ragenden Kirchturm. Leider hab ich die Einfahrt zum Parkplatz verpasst, also gibt es kein aktuelles Bild 😬🤦♀️, aber da wir schon öfter hier vorbei gekommen sind, nehmen wir einfach eines aus dem Bestand. Sieht ja noch genauso aus 😂😂. Es herrscht reger Verkehr, denn es ist Samstag, der typische Tag für An- und Abreise.
In Zams beim Bäcker Ruetz bekamen wir ein leckeres Frühstück. Weiter geht es das Inntal entlang über Landeck und dann über den Fernpass. Das geht allerdings nicht ganz so fix, wie es sich anhört. Der Fernpass hat genau eine Kehre und etwa 2 km vorher fängt es an. Stau 😱. Wenn sich in der Kehre, nicht zu vergleichen mit den Kehren am Stilfserjoch, 2 LKWs treffen, wird es trotz der breiten Strasse schwierig. Einer muss warten, bis der andere durch die Kurve ist und bei dem hohen Verkehrsaufkommen entsteht sofort ein Stau, zumal solche Begegnungen ja öfter vorkommen. Danach ging es noch einige Kilometer weiter mit dem stockenden Verkehr und wir schlängelten uns mit den Mopeds durch, so gut es ging.
Bei der Abfahrt bekamen wir noch einen Blick auf die Zugspitze. Allerdings wissen wir nicht so genau welcher der Berge es ist, da wir uns den Stop auf dem, sicher mit Informationstafel versehenem Parkplatz auf der Gegenseite, sparten 😎. Die Temperatur ist etwa bei 28/29°, also Stau macht nicht so richtig Spaß 😉.
Bei Füssen passieren wir die Grenze nach Deutschland und dann geht es an Neuschwanstein vorbei, bis kurz hinter Augsburg.
Noch ist es trocken, aber es kommt böiger Wind auf und dunkle Wolken rundherum. Daher entscheiden wir uns für eine Übernachtung in einer Tonnenhütte. Ist auch gut so, denn inzwischen regnet es immer wieder und es ist nicht so gemütlich draußen. Wir sind in der einzigen Pizzeria im Umkreis. Essen war aber gut 😁👍