Heute ließen wir Budapest hinter uns und fuhren westwärts in Richtung des Balatons. Ein See, der untrennbar mit Ungarn verbunden ist. Die Fahrt ging durch die Vororte Budapests mit Wohnvierteln, die nichts mit den barocken Stil der Innenstadt zu tun haben. 

Danach wurde die Landschaft hügeliger, mit weniger landwirtschaftlicher Nutzung, dafür aber mehr Wald. Allerdings war die Qualität mancher Straße unterirdisch. Ein Hoch auf unsere Fahrwerke 😇. 

Der Plattensee ist der größte Steppensee Mitteleuropas und mit seiner mittleren Tiefe von nur 3,25 m eine Besonderheit. Dabei spielt die Verdunstung für die Höhe des Wasserspiegels eine besondere Rolle, dies kann sich täglich bis zu einem Zentimeter auswirken, was eine Wassermenge von 6 Millionen Kubikmetern entspricht. Interessanterweise ist der Balaton ein abflussloser See und gespeist wird er nur von dem Fluss Zala und dem direkten Niederschlag von immerhin 370 Mio. m³ pro Jahr. Der Wasserstand wird heute überwacht und über eine Schleuse geregelt. Und der See wird im Sommer bis zu 30° warm. Alles beachtliche Zahlen 😁.

Morgen wollen wir mal schauen wie warm er zurzeit ist, so 🥶 oder so 🥵. Unser CP liegt an der Nordseite des Sees, im Ort Révfülöp, und hat einen direkten Zugang zum See. 

Bei jeder Tour gibt es Situationen, die man nicht braucht, die aber doch eintreffen kann. So auch heute. Rüdigers Maschine ist mit einem Lichtmaschinen-Ausfall liegen geblieben 🥲. Bis zum CP haben wir es noch geschafft, aber jetzt wird mit dem ADAC eine Lösung organisiert.