Der westliche Finger der Peloponnes

Der Beitrag heute verschiebt sich etwas. Wir haben uns heute mit Kegelfreunden von Barbara & Rüdiger getroffen. Der Abend war sehr gesprächig, lustig, schmackhaft und süffig 🤪.

Daher gibts erst morgen mehr Infos zum heutigen Tag. 

Leonidas Grabstätte
Leonidas Grabstätte

Heute galt es unseren Olivenhain zu verlassen. Nachdem alles wieder verstaut war, ging es nach Gythio zum Frühstück. Direkt an der Uferpromenade gab es ein typisches Frühstück mit Toast Ham and Cheese, frisch gepresstem Orangensaft, Kaffee, Brot mit Butter und Joghurt mit Honig.

Gestärkt ging es weiter nach Sparta, heute Sparti. Die Stadt ist eine quirlige Industriestadt mit über 16.000 Einwohner. Sie hat auch nichts mehr mit dem antiken Sparta zu tun. Natürlich gibt es Verweise auf das antike Erbe, aber im Stadtbild findet sich nichts Antikes. Im Norden, ausserhalb der Stadt befinden sich noch spärliche Überreste des antiken Sparta. 

Unser Ziel war das Grab des Leonidas, des sagenhaften Königs von Sparta, welches mitten in der Stadt liegt. War schnell gefunden und eher unscheinbar. Es gab noch nicht einmal eine erkennbare Gedenktafel 😢.

Ruinen der Bergfestung Mystras
Ruinen der Bergfestung Mystras

Für uns ging es weiter westwärts in Richtung der Kalamata. Allerdings machten wir noch einen kleinen Schwenk vorbei an der Ruinenstadt Mystras. Die Ursprünge der Stadt gegen auf den vierten Kreuzzug 1202 zurück. Die Kreuzritter eroberten die Peloponnes und errichteten die Bergfestung. Und wie es immer so ist, eroberte später Byzanz die Festung, dann kamen die Osmanen und im griechischen Freiheitskampf 1825 wurde die Stadt so stark zerstört, so dass man sie aufgab. In den Ruinen finden sich noch einige Gebäude wie Kirchen, der Palast und Teile der Burg die noch gut erhalten bzw. restauriert. 

Da wir eine Besichtigung nicht ins Auge gefasst haben, ging es für uns weiter über das Taygetos-Gebirge Richtung der Hafenstadt Kalamata. Die Straße durch den Gebirgszug ging durch schroffe Felsüberhänge und tiefe Schluchten. Auf der Passhöhe bei 1300 Meter machten wir eine Pause und genossen die kühle Luft in der Höhe. Von der luftigen Höhe ging runter in den Backofen Kalamata. Bei 35 Grad fuhren wir durch die wuselige Stadt auf den westlichen Finger der Peloponnes. 

Durchs Taygetos-Gebirge
Durchs Taygetos-Gebirge

Im Fischerort Agios Andreas trafen wir uns mit Michael, einem Kegelfreund von Rüdiger, der mit seiner Frau Gisela schon über 30 Jahre die Sommerzeit hier verbringt. Er lotste uns dann über kleinste Wege ins Hinterland zu ihrem Haus. 

Nach viel Plauderei bei kühlen Getränken fuhren wir zu einem CP nahe Koroni. In der Zwischenzeit zogen dunkle Gewitterwolken über Kalamata Richtung der Halbinsel. Am CP angekommen, die Zelte noch schnell aufgestellt, erwischte uns der erste Regen in Griechenland 🤔. Nach einer guten Stunde war wieder alles vorbei.

Abends ging es noch in eine Taverne am Strand mit Blick auf Koroni. Dort trafen wir uns mit Michael & Gisela. Es gab viel zu erzählen und wir lernten einiges über die Olivenernte oder die Hürden eines Hausbaus in Griechenland. Spät am Abend ging es dann für uns in unsere Zelte. Der Blog musste heute mal warten 😁.

Abendstimmung mit Blick auf Koroni
Abendstimmung mit Blick auf Koroni

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert