Es ist schon etwas Besonderes in einer Bäckerei mit Pension zu übernachten. So gegen 6 Uhr zieht ein frischer Brötchen und Kuchenduft durchs Treppenhaus ins Zimmer, so dass im Kopfkino die knusprigen Brötchen mit Butter und Marmelade (oder einer Scheibe Käse) sehr plastisch werden 😆.
Und das reale Frühstück zwei Stunden später entsprach auch exakt der Phantasie 😋.

Für uns ging es heute in südwestlicher Richtung weiter. Vom Sauerland fuhren wir durch den Westerwald bis nach Koblenz. Vorbei am Deutschen Eck, wo wir den Rhein überquerten. Immer wieder eine eindrucksvolle Kulisse. Über dem Hunsrück zogen einige dunkle Wolken auf, beließen es aber bei Drohgebärden, so dass wir in flotter Fahrt die kurvenreiche Strecke durch den Hunsrück genießen konnten. Bei Buchholz (im Hunsrück) machten wir eine schmackhafte Pause und überlegten uns ob wir nun ein Hotel oder einen Campingplatz ansteuern wollen. Das Wetter sah prima aus und es gab in der Vorhersage keinen Hinweis auf Regen, so dass die Entscheidung auf das Zelt fiel.

Als Campingplatz entschieden wir uns für den Clausensee, etwas nördlich von Pirmasens. Auf teils kleinen und kurvigen Straßen fuhren wir durch den Pfälzerwald zu unserem CP.
Hier hatten wir nun Premiere mit unserem neuen Zelt. Also eigentlich dem alten neuen Zelt, denn es ist mittlerweile die 3. Generationen des Chapels von Vaude. Während die 1. und 2. Generation fast identisch sind, hat sich doch etwas mehr in der neuen Generation geändert. Die Zeltstangen werden etwas anders zusammengefügt und das Innenzelt hat eine andere Reißverschlussführung. Naja, eher Kleinigkeiten, aber mit den beiden älteren Generationen waren wir 8 Jahre auf Tour. Da gewöhnt man sich an Kleinigkeiten 😉.
Allerdings haben wir festgestellt, dass wir noch einen Satz Zeltstangen vergessen haben 🤦‍♂️, den wir für den Tarp-Aufbau und zum Aufständern des Zelt-Eingangs benötigen. Mit anderen Worten, werden wir morgen in Frankreich mal schauen, ob wir mal etwas dichter an einem Decathlon vorbei kommen 😁.