Durch die Po-Ebene

Den gestrigen Abend noch nett im Restaurant auf dem Campingplatz verbracht und bei einer Flsache Rotwein die Tour für die nächsten Tage geplant. Für einen Stadtcampingplatz kann “Camping Venezia Village” empfohlen werden.

Restaurant, Bar, moderner Sanibereich, schattige Plätze, ausreichend Bungalows (wer’s braucht) und nur 5 Minuten zum Bus der einen in die Lagunenstadt bringt.

Spartanischer Stopp zwischen Ravenna und Rimini

Unser ursprünglicher Plan war es, bis Ravenna an der Adria-Küste und dann Richtung Westküste über die Apennin zu fahren. Allerdings öffnen die meisten Campingplätze im Landesinneren erst im Mai oder Juni und sie sind auch nicht üppig gesät.

Daher ging unsere Tour heute über Ravenna, Rimini bis kurz vor Pesaro. Die Strecke war nun nicht der Hit, da wir uns überwiegend auf den Fernstraßen bewegten. Aber da heute Samstag war, fehlte der Berufsverkehr, so dass wir gut voran kamen. 

Selbst die Po-Ebene – eigentlich immer ein Graus zu fahren da nur Öde, drückende Hitze und Ort an Ort – hatte ihren Reiz durch den Blick auf das Po-Delta mit seiner Sumpflandschaft. Auch wirkte die leichte Brise von der Adria immer erfrischend, so dass die strahlende Sonne bei 25 Grad nicht erdrückend wirkte.

Vor Ravenna noch unsere obligatorische Cappuchino-Pause eingelegt. Recht flott ging es dann bis Rimini und weiter bis kurz vor Pesaro. Es sei aber angemerkt, es gibt natürlich deutlich schönere Strecken, aber hier wollten wir auf kurzem Weg zu unserem ausgesuchten Campingplatz “Panorama” (Name ist hier Programm) kommen.

Biker am Campingplatz Panorama

Da das Wochenende vor der Tür steht ploppten jede Menge italienischer Mopedfahrer auf die Straße. Wir brauchten doch ein wenig um uns wieder an deren Fahrstil zu gewöhnen. So ist es hilfreich immer ein Auge im Rückspiegel zu haben ?.

Der Campingplatz liegt an einer kleinen kurvenreichen und hügeligen Straße, die nach dem Motorradaufkommen zu urteilen, zur Hausstrecke der Lokalmatadore gehört. Wir haben uns das ein Weilchen angeschaut. Das mit den Kurven fahren beherrschen nur sehr wenige, aber wenn es gerade aus geht, oh-ha da geht’s aber ab.

Landschaft bei Pesaro

Und was den Lärmpegel angeht, sind sie alle Weltmeister. Wir hoffen nur, wenn es dunkel wird lässt der Lärm nach (sonst würde ich mich für eine Streckensperrung engagieren ?).

Morgen geht es dann in westlicher Richtung durch die Apennin zum Bolsena-See. Die Strecke sollte landschaftlich und fahrtechnisch etwas netter werden.

Ein Kommentar zu “Durch die Po-Ebene

  1. Na das liest sich super! Endlich habt ihr auch mal das entsprechende Wetter .?
    Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß, Sonne und tolle Straßen und vor allem heile Reifen?

Schreibe einen Kommentar zu Rüdiger.P Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert