Durchs 3-Ländereck

In der letzten Nacht wurden wir von einer lautstarken Party (hörte sich nach Sportverein an) bis nach 3 Uhr in der Nacht beglückt. Erfreulicherweise wurden nette Titel gespielt, nicht der übliche Ballermann-Mix. 

Nachdem wir die Wachau gestern per Schiff und Bahn durchquerten, ging es heute in die 3. Runde per Motorrad. Das Wetter war aber besser, etwas kühl, aber kein Regen 😁. In Spitz füllten wir unsere Vorräte auf. Pfingsten steht an und da hat nicht jeder Laden offen 😉. 

Hinter Krems öffnete sich das Donautal in eine weite Ebene, die nach einigen Kilometern in den Wagram überging, einem 40 m (!) Höhenzug in Niederösterreich, der auch dem Weinanbaugebiet seinem Namen gab. Highlight auf der Strecke waren zwei S-Kurven 😅. Die Orte in der Region wirkten etwas schlicht, die Häuser duckten sich häufig am Straßenrand. 

In der Zwischenzeit kamen wir Wien näher. Die Straßen wurden breiter, der Verkehr nahm zu. Wir hatten schon im Vorwege abgestimmt, in Wien keinen Stopp einzulegen. Dafür wird es nochmal andere Möglichkeiten geben. 

Im weiten Schwung ging es an der Donau Richtung Bratislava. An der Grenze zur Slowakei  stand eine kleine Blechhütte, vor der ein Typ mit Warnweste rumwuselte. Ich war der Meinung, er verkauft Erdbeeren, aber Birgitt meinte es wäre ein Grenzer 🤔. 

Pause am Mohnfeld in der Slowakei
Pause am Mohnfeld in der Slowakei

Nach gut 20 km ließen wir die Slowakei hinter uns und überquerten die Grenze nach Ungarn. Die ehemalige Grenzstation könnte man in die Liste der „lost Places“ aufnehmen. Hinter der Grenze ging es für uns in die „Kleine ungarische Tiefebene. Die Ebene ist geprägt durch intensive Landwirtschaft. Immer wieder kreuzten wir kleine Flüsse oder Kanäle, die in die Donau mündeten. Unser Ziel in dieser Region war der Ort Lipót mit seinem Thermal-CP. 

Überraschenderweise war der Platz nicht so stark belegt wie wir es zum Pfingstwochenende erwartet hatten. Dafür macht aber eine Gruppe ungarischer Camper Party im Stil einer Großraum-Disko 😁. Enttäuschend ist, dass alle Restaurants in der Anlage geschlossen sind. Also gab es kalte Küche, die wir schon als Plan B eingekauft hatten. 
Morgen gehts ins den Nordenosten von Ungarn. Ursprünglich wollten wir nach Budapest. Aber aufgrund von Pfingsten haben wir die Tourplanung etwas geändert. Budapest kommt später noch 😉.

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