Ja, da waren wir schon einmal vor zwei Jahren. Die kleine Stadt und das Hotel haben uns sehr gut gefallen und dieses Mal liegt es genau auf unserem Weg.đ
Heute Morgen haben wir noch ein Bad im Mittelmeer genossen, bevor wir unsere Siebensachen gepackt haben. Als wir um etwa 9:30 Uhr starten liegt die Temperatur noch bei angenehmen 29°, eine knappe Stunde spĂ€ter sind wir etwas  weiter im Inland schon bei 34°. Die Hitzewelle hat Griechenland fest im Griff und bis zu unserer Abreise am Mittwochabend wird es eher noch schlimmer.Â
Wehte an der KĂŒste noch wenigstens eine kleine frische Brise ab und zu, kommt in den Senken und TĂ€lern im Inland eher das GefĂŒhl von Backofen mit Umluft auf, denn der Fahrtwind ist nicht frisch, sondern wie ein heiĂer Föhn. Allerdings ist es nur ein wenig unangenehm, gröĂere Probleme haben wir damit nicht.
Wir bekommen viel positive Aufmerksamkeit von anderen Verkehrsteilnehmern đ und heute, als wir im Schatten eines Baumes kurz Halt machten, um etwas Wasser zu trinken, kam gleich der Metzger aus dem Laden gegenĂŒber mit einer groĂen kalten Wasserflasche rĂŒber. Das wĂ€re doch viel besser, als unser warmes Wasser aus den Flaschen im Koffer đđ.
Nach einigen Kilometern auf einer superschönen kleinen KĂŒstenstraĂe, fahren wir zurĂŒck in Richtung Thessaloniki. Obwohl heute Feiertag in Griechenland ist, wollen wir die Stadt meiden und biegen vorher in Richtung Norden ab. Wieder geht es viel geradeaus, dann plötzlich ein kleiner Höhenzug. Kurz rauf auf 500 m und wieder runter⊠das wars. Die Gegend ist stark landwirtschaftlich genutzt. In KĂŒstennĂ€he waren es Olivenhaine, spĂ€ter dann Kornfelder, nur manchmal unterbrochen von Sonnenblumen oder Mais. Farblich prĂ€gen die Stoppelfelder das Bild, weniger grĂŒn, mehr gelb und ockerfarben.
Die Anfahrt auf Edessa an sich ist schon prima. Du kommst ĂŒber eine Ebene und vor dir liegt die Stadt, auf einem Felsplateau. Einige Serpentinen bringen uns hoch.
Da wir etwas frĂŒh dran sind, nehmen wir noch einen FrappĂ©, kalter Kaffee mit EiswĂŒrfeln an einem Coffeeshop đ.
NatĂŒrlich finden wir das kleine Hotel dieses Mal ganz schnell und wir entscheiden uns fĂŒr ein Zimmer im 1.Stock. Die AtmosphĂ€re ist noch genauso schön, wie vor zwei Jahren.
Nachdem wir uns etwas landfein gemacht haben, schlendern wir nochmal zum Wasserfall, danach noch ein wenig durch die Gassen. Und wieder machen wir den Fehler, essen zu gehen. đ€Šââïž
Als wir danach noch einen WeiĂwein in einer Bar bestellten, kam ein ganzer Snackteller mit dazu. Na gut⊠vielleicht sind wir bei einem dritten Besuch endlich schlauer đđ.