Ein wunderbarer Fahrtag

Vitamin-Tankstelle
Vitamin-Tankstelle

Dank unseres schattigen Platzes auf dem CP, konnten wir das Zelt und den ganzen Tüdelkram entspannt einpacken. Start um 9:15 Uhr, noch eine Runde durch den Ort und ein Stop bei einem Obststand,… jetzt kann es endlich losgehen. 

Als wir nach einigen Kilometern auf der N6 in Richtung Kathara abbiegen, stutzen wir erst einmal. Vor uns auf der Fahrbahn liegt ein Kieshaufen, etwa 1,50 m hoch aufgeschoben. Es stehen aber keine Schilder dabei, noch sind irgendwo Barrieren zu sehen 🤷‍♀️. Dann eben drum herum fahren. Zwei Kurven weiter ist dann die Strasse abgesackt. Macht nix, kommen wir locker durch, dann folgt als nächstes ein kleiner Abrutsch, der die Straße fast versperrt,… aber eben nur fast.

Vorsichtig fahren wir weiter. Die kurvige Strecke ist mit einigen Verwerfungen versehen und immer wieder liegen Steinbrocken auf der Fahrbahn. Die Vegetation hat sich an einigen Stellen schon wieder auf die Straße vorgearbeitet, aber sie ist fahrbar. 

In etwa 1700 m Höhe fahren wir über den Kathara-Pass im Pindorgebirge. Die Straße wird jetzt etwas besser und wir erreichen nach wenigen Kilometern den Ort Metsovo. Hier ist touristisch einiges los und wir genießen Kaffee und Käsetoast auf dem Marktplatz.

Der Ort ist bekannt als Zentrum einer Weinanbauregion und für die Herstellung zweier Käsesorten. Im Winter soll man hier Skifahren können 🤔.

Die Gegend um Metsovo wird auch als das „hydrographische Herz“ Griechenlands bezeichnet. Grund für diese Bezeichnung ist, dass in der Gegend um Metsovo drei große Flüsse Griechenlands ihren Ursprung haben.

Fluss Thyamis bei Vrosina
Fluss Thyamis bei Vrosina

Von da an geht es dann weiter auf der N6, immer in Richtung Westen. Bei Ioannina tanken wir und dann kommt wieder ein persönliches Highlight für mich. Beim Überqueren des letzten Höhenzugs vor der Abfahrt zur Küste, machen wir Halt an einer kleinen Taverne. Alles ganz einfach, ein paar Tische unter Bäumen mit tiefhängenden Zweigen, direkt oberhalb eines Steilhanges. Es geht ein frischer Wind und die Limonade schmeckt. Allerdings ist es uns nicht gelungen, der Wirtin etwas zu Essen zu entlocken,…. War wohl die falsche Zeit 😉😂.

Wir machen dann später noch einen kurzen Stop an einem Bistro, dort gibt es ein Blätterteiggebäck mit Schafskäse, was wir uns teilen.

In Igoumenitsa holen wir unsere Tickets ab und dann heißt es nur noch warten. 

Hinter uns liegen gut 200 kurvige Kilometer auf der N6. Teilweise ging es nicht mal 100 m gradeaus, so sehr schlängelte sich die Straße an den Hängen entlang durch die Landschaft. Das hat richtig Spaß gemacht heute 😁.

Die Verladung soll um 19:30 Uhr starten 🙄, etwa eine halbe Stunde später beginnt es dann endlich. Schleppend langsam, erst die LKWs, dann die PKWs, dann die WoMos und die Autos mit Anhänger und dann , bevor die Jeeps rauf durften, kamen wir dran. Mit viel Schwung auf die zweite Ebene und dann mit noch mehr Schwung die steile Rampe rauf auf Deck 5 😅.

Wir sind möglichst schnell in die Kabine, ab unter die Dusche. Das Auslaufen in der Dämmerung konnten wir dann mit einem Bier auf dem Sonnendeck genießen.

Hafenpanorama Igoumenitsa
Hafenpanorama Igoumenitsa

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