Eine Holzbrücke bringt uns zum Ziel

Jachthafen bei Fishguard
Jachthafen bei Fishguard

Das übliche Procedere war kurz nach 9:30 Uhr durch und auf ging es in den Norden von Wales. Einen Halt für ein kleines Frühstück legten wir in Fishguard ein. Der Fährhafen war eher langweilig, aber der kleine Jachthafen in einer malerischen Bucht hatte mehr Charme. Morgensonne, Scones und ein lecker, ohne Kaffeemaschine aufgebrühter Filterkaffee waren genau das Richtige für den Vormittag. Legenden gibt es auch hier, denn in Fishguard fand die letzte Invasion Englands statt. 1797 landeten hier französische Soldaten, wurden aber von einer Flickschusterin, die die Frauen des Ortes mobilisierte, vertrieben.

Steingrab Pentre Ifan Burial Chamber
Steingrab Pentre Ifan Burial Chamber

Bei der nächsten Sehenswürdigkeit frönten wir wieder unserer Leidenschaft „alte Steine“ anzuschauen. Diesmal war es das Steingrab „Pentre Ifan Burial Chamber“. Es ist über 5.600 Jahre alt und liegt zwischen den Orten Fishguard und Cardigan. Von der Anhöhe bietet sich sich ein schöner Blick in die umliegende Landschaft.

Die Straße zum Steingrab war recht klein, aber zurück an die Küste wurde sie noch kleiner. Neben einer Serpentine mit 20% Gefälle ging es noch durch einen Bach. Hier zahlte sich natürlich unser Enduro-Training im Juni beim ADAC aus ?.

ADAC Enduro Training
ADAC Enduro Training

Unsere Fahrt ging weiter an der Küste der Irischen See durch die Orte Cardigan, Aberaeron und Aberystwyth. Alles schöne Küstenorte, mitunter mit Sandstränden, aber immer mit kleinen Straßen und Gassen die zum Entdecken und bummeln einladen. Bei Bedarf kann man auch in den vielen kleinen Läden und Shops nach ausgefallenen Souvenirs stöbern.

Am Fluss Dyfi ging es etwas landeinwärts um bei Machynlleth wieder in Richtung Küste zurück zu schwenken. Diese Gegend gehört schon zu den südlichen Ausläufern des Snowdonia-Nationalparks. Im Küstenort Aberdyli haben wir uns eine kleine Vesper an der Promenade zum Badestrand gegönnt.

Llangelynin Scenic Point hinter Tywyn
Llangelynin Scenic Point hinter Tywyn

Hinter Tywyn bot sich ein eindrucksvoller Blick auf den Küstenstreifen und die dahinterliegende Hügellandschaft. 

Den Fluss Mawddach nahe Dolgellau überquerten wir auf einer alten Holzbrücke, für die wir jeweils 50 Pence Wegzoll entrichten mussten. Nach ein paar Kilometern erreichten wir unseren Campingplatz bei Barmounth, einem hübschen Badeort.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert