Erkundung der Banks Peninsula

Bei einem warmen Abendwind saßen wir gestern noch eine Weile vor unseren Womos und genossen die Abendstimmung. Mit einer kleinen Besonderheit überraschte uns dann noch der CP – ein Nadelbaum direkt neben unserem Platz leuchtete plötzlich wie ein Christbaum ?.

Weihnachtsbaum am CP
Weihnachtsbaum am CP

Heute war die Idee die Banks Peninsula, so der Name der Halbinsel, zu erkunden. Bei strahlendstem Sonnenschein versprach der Tag nur Gutes. Dafür ging’s erst einmal in den Ort Akaroa (siehe Titelbild), der 1840 von einem französischen Walfänger gegründet worden ist. Diese Wurzeln sind heute noch in dem Ort (613 Einw.) zu sehen. Französische Geschäfte und Restaurants säumen die Einkaufsstraße des Ortes, oft findet sich neben der englischen auch eine französische Beschriftungen von Sehenswürdigkeiten. Akaroa ist ein beliebtes Ferienziel der Neuseeländer (und auch bei den Kreuzfahrern), so dass sich schon mal bis zu 7000 Menschen in dem Ort tummeln.

Kirche von Onuku
Kreuzfahrer vor Akaroa

Natürlich werden für die Touristen viele Arten der Zerstreuung angeboten, so auch das „swimming with Dolphins“. Bei den Delphinen handelt es sich um Hektor Delfine, die es nur hier geben soll. Wir erwogen dieses Abenteuer, waren dann doch von der „industriellen“ Abfertigung und von den Kohorten von Kreuzfahrern verwirrt und beließen es dabei.

Also Plan B, eine Wanderung mit Blick auf die maritimen Schutzgebiete, in der sich viel Getier tummeln sollte. Die Anfahrt auf einer recht schmalen und steilen Straße forderte unserem Diesel alles ab. Bis zur Stelle, an der eine Schild meinte, hier geht’s nicht weiter für Womos – … bis zum Zielpunkt waren es noch über 8 Kilometer. Wir diskutierten die Frage, ob wir den Hinweis ignorieren sollten, aber unsere Frauen überzeugten uns vom Gegenteil ? (? Kommentar Birgitt).

Also Plan C, eine Wanderung ab der Onuku Church, die etwas südlich hinter Akaroa liegt. Leider endete dieser Versuch an einer Privatstraße, auf der ein Schild uns unmissverständlich klar machte, hier geht’s nicht weiter ?.

Kirche von Onuku
Kirche von Onuku

Unseren letzten Versuch starteten an der Onuku Farm, eine paar Kilometer landeinwärts. Die Fahrt ging wieder über schmale und steile Straßen, bis wieder ein Schild auftauchte und meinte, wir sollten uns doch telefonisch anmelden ?. Das ignorierten jetzt mal und wir fuhren weiter. Nach ein paar Meter kam dann der Hof und nach der Registrierung (kostenlos) konnten wir loswandern. 

Der Weg bot schöne Blicke über die Bucht von Akaroa und natürlich dem stetem Strom von kleinen Motorbooten, mit denen die Touristen in die maritimen Schutzgebiete ? geschippert wurden, teilweise mit Jetbooten, deren Lautstärke wahrscheinlich jeder Robbe den Gehörgang frei pustete. 

Auf dem Rückweg entschieden wir uns für den „blue Walk“. Es gab nur zwei Steigungen, die waren aber schon nett – uns lief der Schweiß in Strömen ?.

Uralter Baum am „Blue Way“
Uralter Baum am „Blue Way“

Wieder an den Womos angekommen, erst einmal zurück an den Strand von Akaroa. Naja, der Strand war nun nicht das Highlight – aber zum Abkühlen reichte es. 

Im Ort ging es noch in ein Restaurant, da wir heute keine Lust mehr auf Kochen hatten. Naja, gute Küche ist auch was anderes, aber wir waren satt ? (fast alle ?).

Straße in Akaroa
Straße in Akaroa

Zurück am CP, den von gestern, füllten wir unseren Flüssigkeitsverlust von der Wanderung mit den gängigen Flüssigkeiten wie Bier, Cider, Wasser, Saft, Wein und Weinschorle auf.

Der Tag lief etwas anders wie gedacht, hatte aber seine Höhepunkte und wir unseren Spaß ?.

Ein Kommentar zu “Erkundung der Banks Peninsula

  1. Den Schlúßsatz finde ich gut : es muss ja nicht so kommen, wie man es sich wünscht – Hauptsache, man hat Spaß an dem, wie es ist.

    Weiter so und habt Spaß an dem, was ihr vorfindet

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