Der Tau in dem Schlossgarten ließ unsere Zelte heute morgen nur so vor Nässe triefen. Mit den ersten Sonnenstrahlen gab es noch zaghafte Trocknungsversuche, aber letztendlich wurden die Zeltsachen recht feucht verpackt.
Von Bar-de-Duc ging es auf der sehr geschichtsträchtigen „Voie Sacrée“ (dem „Heiligen Weg“) nach Verdun. Diese Straße war im ersten Weltkrieg die Hauptverkehrsader nach Verdun, auf der bis zu 9.000 LKWs täglich den Nachschub an die Front sicher stellten und auf dem Rückweg die Verwundeten mitnahmen. Auf der heutigen D1916 erinnern die Kilometersteine an die Bedeutung dieser Straße und in den Orten zeigten großformatige Fotografien Geschehnisse aus dem Jahr 1916.
In Verdun frühstückten wir und kauften noch Kleinigkeiten für unser Abendessen ein. Weiter ging es von Verdun in Richtung durch die Ardennen. Immer wieder waren am Wegesrand Mahnmale an die beiden Weltkriege zu sehen, die in dieser Region ihre Spuren hinterlassen haben.
Die Grenze Frankreich – Belgien passierten wir auf dem Weg nach Neufchâteau und bogen dort auf die AB Richtung Lüttich ab.
In Lüttich fuhren wir im Feierabendverkehr durch die Stadt und steuerten den avisierten CP nahe Maastricht an. In Valkenburg fanden wir unseren gesuchten CP. Unser letzter Abend vor unseren Zelten gestaltete sich lustig und entspannt ?.