Auf zum letzten Tag unserer Spanien/Portugal-Tour in Richtung Heimat. Die Nacht auf dem CP war doch etwas unruhig, Straßenlärm, lautstarke Nachtschwärmer und die gute Eisenbahn. Da wir unseren Termin in der Werkstatt um 8 Uhr hatten, ging es auch etwas früher los. Kurz vor 8 Uhr standen wir auch auf dem Hof der Werkstatt. Der Mechaniker lotste uns auch gleich in die Werkstatt. Ich brauchte 25 Minuten pro Reifen zum Ausbauen, er neuen Reifen aufziehen 5 Minuten. Nach einer guten Stunde war dann alles erledigt und ab ging es auf die Autobahn. Wir haben uns entschlossen keine Tour mehr auf Landstraßen durch Deutschland zu machen, sondern direkt heimwärts zu fahren.
Der Himmel zog mit Regenwolken langsam zu und ein wenig fing es auch an zu tröpfeln. Also rein in die Regenkombi und erst einmal zum nächsten Autohof zum Tanken und einem Frühstück. Dabei schaute sich Birgitt meinen neuen Hinterreifen genauer an und meinte, der ist aber anders. Und siehe da, war kein 190/55 sondern ein 190/50. Irgendwie doof, aber war mir egal, Hauptsache schwarz, rund und hat Profil ?.
Nach dem Frühstück war auch kein Regen mehr. Also rauf auf die Bahn und Tempomat einlegen und das Moped rollen lassen. Und irgendwie hatten wir immer Glück. Es zogen immer wieder dunkle Regenwolken auf, aber immer hatte es aufgehört zu regnen, wenn wir durch die Gegend fuhren. Waren zwar manchmal wüsteste Spritzwasserwolken, insbesondere von den LKWs, aber es kam nichts mehr von oben.
Aber kaum in der Heimat-Region angekommen, zeigt Hamburg mal wieder seinen spröden Charme, kilometerlange Staus (Gottseidank auf der Gegenfahrbahn), grauer Himmel bei kühlen 15 Grad und natürlich Regen. Aber den Weg in die heimische Garage haben wir doch gefunden.
Das war es nun. Wir waren 48 Tage unterwegs, sind dabei über 10.000 km gefahren, haben sehr viel Eindrücke gesammelt und sehr verschiedene Menschen kennengelernt. Ich denke, wir werden demnächst nochmal ein Fazit aufschreiben.
Vielen Dank für die vielen engagierten Kommentare. Wir hatten immer viel Freude sie zu lesen.
Zunächst einmal Willkommen zurück. Die erste Nacht im eigenen Bett ist sicher wieder sehr angenehm, so schön das Reisen auch ist.
Und da ich ja bekennender Hamburg-Wetter-Gebashe-Gegner bin, sei an dieser Stelle daraufhingewiesen, dass das Wetter hier im Vgl. zu euren Reiseeindrücken teilweise besser gewesen schien. Trotzdem wäre ich lieber mit euch unterwegs gewesen 😀 Wetter wird allgemein überbewertet.
Und jetzt Waschmaschinen auf on und den Garten auf Vordermann gebracht 😉
Also ich fand es war doch freundlich formuliert und es sollte kein Wetter-Bashing sein. Wir sind nochmal unsere ganzen Tage durchgegangen und haben festgestellt, unser Zelt haben wir die ganze Zeit nicht bei Regen auf- oder abgebaut. Während der Fahrt oder in der Nacht hat es schon mal heftig geregnet. Was gerade am Anfang uns aber oft genervt hat waren die doch kühlen Temperaturen. Aber wie so oft, war hier die Erwartung (auf sonnige Temperaturen) der erste Schritt in die Enttäuschung ;-).
Uuups! Wie schnell doch die Zeit verging. Nun ist das (meist) morgentliche Ritual, mal kurz hören was Birgitt und Hermann so zu erzählen haben, vorbei. Waren viele tolle Eindrücke – auch für den (manchmal) neidischen Leser.
Wünsche Euch zunächst einmal ein gutes Ankommen und Runterkommen. Tipp: Wenn das Bett zu weich ist, einfach die olle Isomatte hervorkramen und auf dem Boden schlafen.
Erstaunlicherweise ging es mit ersten Nacht im Bett doch ganz gut. Lag wohl doch an der langen Fahrt und dem langen Gequatsche mit unseren beiden Jungs (Niels ist gerade bei uns). Heute kehrte mit dem Auffüllen der Kühlschränke wieder die Normalität ein ;-)).
Wir wünschen euch eine tolle Tour, viel gutes Wetter und viel Spaß.