Bei schönstem Sonnenwetter steuerten wir unsere erste Station an, die Befreiungshalle in Kelheim. Die monumentale Halle steht an der Einmündung der Altmühl in die Donau und erinnert an die siegreichen Schlachten gegen das napoleonische Frankreich während der europäischen Befreiungskriege 1813–1815. Die Gedenkstätte wurde 1842-63 errichtet und von König Ludwig I. von Bayern in Auftrag gegeben. Das Gebäude ist 45 m hoch und hat einen Durchmesser von 49 m.
Beim Anblick der Halle hat man den Eindruck sie ist aus Kalksandstein oder Marmor gebaut. Aber sie besteht überwiegend aus Ziegelstein und ist mit Zement verputzt, der anschließend bemalt wurde.
Die Halle steht auf dem Michelsberg, der einen schönen Blick auf die Ausläufer des Donaudurchbruch bei Weltenburg bietet. Dieser Durchbruch ist eine rund 5 km lange Engstelle des Tals. Sehr beliebt bei Ausflugsdampfern 😉.
Nach soviel Heldentum gönnten wir uns in Kelheim im „Café am Domtor“ erst einmal ein gutes Frühstück.
Danach ging es weiter entlang der Donau Richtung Walhalla, etwas östlich hinter Regensburg. Hier haben wir uns aber entschlossen, es reicht an Heldenepos und wir lassen es mit der Besichtigung. An einer Stelle an der Donau hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Walhalla.
Die Walhalla wurde im Stile eines Pantheons entworfen und von König Ludwig I. von Bayern in Auftrag gegeben. Die Gedenkstätte wurden von 1830-42 errichtet und ist bedeutenden Persönlichkeiten „teutscher Zunge“ gewidmet.
Quasi unter der Walhalla hat die Donau ihren nördlichen Punkt erreicht. Ab hier geht es nur noch in südöstlich Richtung. Nachdem wir gestern und heute Vormittag an den Ausläufern der Fränkischen Alp fuhren, ging es hinter Regensburg an den südlichen Ausläufern des Bayrischen Waldes Richtung Passau.
Hinter Deggendorf steuerten wir den etwas nördlich der Donau gelegenen Ort Eging am See zu unserem CP an.
Eine wunderschöne Reise, gute Fahrt mit wenig Pannen und interessanten Erlebnissen.😀