So, die ersten Kilometer auf links liegen hinter uns. War problemlos, obwohl es sich beim Abbiegen doch manchmal etwas merkwürdig falsch anfühlt.
Heute Morgen beim Einpacken sind wir noch ein wenig nass geworden, aber die 50 km bis Calais waren weitgehend trocken. Fährticket besorgen war auch kein Problem, da auf diesem riesigen Fährhafengelände irgendwie nicht wirklich was los war. Nach 4 !!!!!! Passkontrollen dürften wir dann die Fähre entern ?.
Die Überfahrt war unspektakulär und eher langweilig, bis dann die Kreidefelsen von Dover auftauchten gab es nicht viel zu sehen.
Vom Hafen aus, übrigens ohne erneute Passkontrolle, ging es dann über Autobahn und Landstraße zur Küstenstadt Deal, in der wir uns auf einem Parkstreifen am Meer erst einmal sortiert haben.
Beim Versuch zum Sandwichbeach zu kommen sind wir an einer privaten Zollstraße gelandet. Der Mann, der diese bewacht und das Geld kassiert, meinte wir könnten es auch versuchen ohne zu zahlen, aber die Kameras würden uns wohl erwischen (britischer Humor?).
Dann erklärte er uns einen Weg, wie wir die Zollstraße umgehen könnte ?. Über kleine bis ganz kleine Straßen ging es dann über Elmstone nach Canterbury. Der CP ist sehr grün, aber ich finde es kühl.
Ich verstehe nicht, wie Hermann hier mit T-Shirt und kurzer Hose sitzen kann und uns eine Stromversorgung zusammenbaut, damit unserem Notebook nicht wieder der Saft ausgeht ?. Ich habe lange Hose und Fleecejacke an und finde es immer noch nicht so richtig kuschelig.
Morgen schauen wir uns die Innenstadt von Canterbury an, das ist von hier aus gut zu Fuß zu erreichen.
Schön, dass ihr inzwischen im Linksverkehr unterwegs seid und wenn ihr sicher auch bis Ende August nicht ohne Schauer auskommen werdet, sind die 14-Tagesaussichten doch schon mal prima und ihr könnt euren Fokus ganz auf die zahlreichen Sehenswürdigkeiten richten. Und wenn ich das Bild richtig deute, wärmt Hermann ja auch die Qualitätsweste aus Bremerhaven.