Hier wohnen die Portugiesen

Nachdem wir in den letzten Tagen oft durch menschenleere Landschaften gefahren sind, war das heute irgendwie anders. Von den knapp 200 km bis Porto sind wir etwa 2/3 nur durch Ortschaften gefahren. Im Navi Porto als Ziel eingegeben, Autobahn vermeiden und kurvenreiche Strecke aktiviert (ob du das hier machst oder nicht, selbst das Navi findet kaum Kurven) und losgeroutet. Fing auch prima an die ersten Kilometer, durch kleine Ortschaften auf kurvigen Straßen. Ab Figueira da Foz war es praktisch eine Ortschaft nach der anderen, es gab nur noch Ortsschilder, keine mehr, die einen Ort beendeten.

In Cantanhede gab es leckeren Kaffee und Sandwich (und riesige Standbilder ?). Dann wieder Ortschaften, zum Glück musst du nur 50 km/h fahren, wenn sie Kontrolle ankündigen. Dann schalten sie nämlich einfach eine Ampel auf rot, wenn du zu schnell bist. Das ist besser als die ständigen Schwellen in Spanien. Ansonsten kümmert sich eigentlich keiner darum und wenn wir dann so mit 65-70 km/h da durchfahren sind wir schon manchmal ein Verkehrshindernis. Allgemein fahren die Portugiesen eher schneller um einiges über der erlaubten Geschwindigkeit, aber nie rücksichtslos. Auch in den grösseren Ortschaften und Städten lässt es sich ganz entspannt fahren.

Wir haben hier einen Campingplatz der den Charme einer alten Turnhalle hat. Rezeption, Restaurant und natürlich die Waschräume erinnern an die 60er Jahre und sind auch nicht viel jünger ?.

Doch jetzt zum Highlight des Tages. Wir haben es tatsächlich geschafft endlich mal im Meer zu baden ?. Nachdem wir unser noch nasses Zelt aufgebaut haben, wollten wir, während es trocknet, noch etwas essen. Und was passiert, es fängt wieder an zu tröpfeln ?.

Dann haben wir Matthias kennengelernt, aus Winsen, unterwegs mit einer Tenere und auf der Suche nach den Schotterpisten, die ihm sein Navi konsequent verweigert.

Als die Sonne wieder scheint, machen wir uns auf zum Strand, der etwa 400m entfernt ist. Hermann springt sofort ins Wasser.

Ich habe mich ja erst nicht so recht getraut ?, aber Hermann hat mich zum Glück überredet doch reinzugehen. Was hätte ich mich geärgert ?, denn es hat viel Spaß gemacht ???

Morgen erkunden wir Porto !!!

4 Kommentare zu “Hier wohnen die Portugiesen

  1. Hi Ihr zwei, bin heute zuhause wegen akuter Halsschmerzen und hatte daher Muße, den kompletten Blog zu lesen. Es gab viele deja vues von Orten, in denen ich vor mehr oder weniger langer Zeit mal war, u.a. komplette Umrundung der iberischen Halbinsel mit Interrail. In Portugal waren wir vor 4 Jahren im Septenber, in Porto hat uns der Regen begleitet, aber eine tolle, Stadt, wir hatten ein Zimmer dierekt unten am Fluß. Wie warm war das Wasser bei Eurem Bad? Ich wünsche Euch noch ganz viel Freude an Eurem weiteren Trip, schönes Wetter und Begenungen mit netten Leuten
    Lieben Gruß Christiane

    1. Also das Wasser hatte so 15/16 Grad schätze ich, aber es gab mächtig viel Strömung. Schön das mit Porto, da hat sich sicher seitdem nicht viel verändert. Mit Leuten in Kontakt kommen ist hier nicht schwer, kaum halten wir irgendwo in einem Ort an, redet auch schon jemand mit uns. Geht gut mit Englisch und wenn garnicht geht wird so lange rumgefragt, bis einer sich findet, der es kann ?

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