In den Weiten der ungarischen Steppe

Nachdem wir am gestrigen Abend die Mücken-Attacken halbwegs überstanden haben (selbst unser Moskitonetz kam zum Einsatz), ging es weiter südöstlich in die ungarische Tiefebene. Über Karcag ging es nach Mezötúr, vorbei an Wiesen, Weiden und jede Menge Getreidefelder. 

Dabei kreuzten wir bei Szarvas die Körös, einen größeren Nebenfluss der Theiß. Mit einem kleinen Außenbordmotor brachte uns die Gierseilfähre behutsam auf die andere Seite und nicht nur uns 😉.

Nach der Fähre schwenkten wir westwärts in Richtung Kecskemét. Zunehmend wechselte die Landschaft von Wiese und Getreideanbau in Richtung Obst, Gemüse und Weinanbau. Aber die Straßen blieben flach und gerade 😆. Kecskemét ist eine der größeren Städte in Ungarn und ist ein kulturelles und wirtschaftliches Zentrum zwischen Donau und Theiß. Unser CP liegt in einem in einem Naturpark am Rande der Stadt und glänzt mit einem supermodernen Sanitärhäuschen. Sonst hat der Platz aber garnichts. 

Als Motorradfahrer bleibt festzuhalten, dass die Straßen in der Tiefebene bedingt interessant sind. Es geht flach und fast nur geradeaus. Der steppenartige Charakter der Landschaft hat seine Reize, aber so richtig mitnehmen kann sie uns nicht. 

Abendrot am CP in Kecskemét
Abendrot am CP in Kecskemét

Auch die Orte sind häufig nur schlichte Häuserreihen links und rechts der Straße, ohne sichtbares Zentrum oder gar einem netten Marktplatz. Selbst in Städten der Region sind uns keine Bauten aus den glorreichen Zeiten der Donaumonarchie aufgefallen. Aber mal schauen was Budapest zu bieten hat. Da wollen wir morgen hin. 

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