Korsika, der zweite Versuch

Picknick an der Westküste Sardinien

Gestern war der Tag geteilt. Den ersten Teil sind wir ganz gemütlich an der Küstenstraße in Richtung Norden gefahren. Wunderschöne Aussichten nach jeder Kurve. Die Straßen sind angenehm leer und gut ausgebaut.

Gedenkstein am Picknickplatz

Mittags machten wir ein Picknick auf einem Felsen, mit Denkmal für einen Schäfer, wer immer das war ?.

Später ging es im Inland weiter und die Straße wurde immer weniger kurvig. Irgendwann kommt dann der Moment, wo du fast erschrickst, wenn mal eine auftaucht. ?

Ziel war ein CP in der Nähe von Santa Teresa, da wir am nächsten Tag nach Korsika übersetzen wollten. Wir waren rechtzeitig da und nach dem Zeltaufbau ging’s es erstmal ins Meer. Kurzzeitig überlegten wir noch einen Tag zu bleiben, da der Platz sehr schön und gepflegt war. Wurde aber verworfen, stattdessen wollten wir die Fähre um 10 Uhr anpeilen. Lecker Essen gab es wieder am Zelt und die Nacht war angenehm ruhig.

Heute morgen haben wir zügig zusammen gepackt und um 8:45 Uhr standen wir am Fährhafen. Da sind wir doch glatt noch eine Fähre früher gefahren und waren  schon um 10 Uhr drüben. Wir sind dann hier in Bonifacio auch gleich zum nächsten CP gefahren und haben die eben angebauten Zelte wieder aufgebaut ?. Ist ein kleiner Stadtcamping, mit lauter Straße, einfachen Sanitäranlagen, aber freundlichem Personal, aber wir sind zufrieden.

Kreideküste bei Bonifacio

Gegen Mittag sind wir los, zu Fuß, die Stadt erkunden. Es sind nur 500 m bis zum Hafen, in dem einige sehenswerte Jachten liegen. Vorbei an den Restaurants, in einem sitzen wir jetzt, und dann steil nach oben in die Stadt. Oben erwartet uns ein prima Ausblick und die Wahl, alte römische Anlagen rechts hoch und Castel links hoch.

Blick auf Bonifacio

Also erst in die römischen Reste, da ist pralle Sonne und dann ins schattige Castel. Die Küste ist wirklich sehenswert. Und der Sandsteinfelsen hängt teilweise ganz schön über. Durchs Castel geht es in die engen Gassen der Altstadt. Etwas Shopping und Eisessen ist angesagt. Anschließend geht es wieder bergab bis auf Meereshöhe.

Hafen von Bonifacio

Der Hafen hier ist durch die enge, kurvige Einfahrt gut geschützt. Er wurde früher von Piraten genutzt. Er gilt als einer der schönsten Naturhäfen der Welt und irgendwie waren schon alle mal hier…. Griechen, Römer, Genueser, Italiener, Franzosen und Deutsche.

Jetzt genießen wir die letzten Sonnenstrahlen und morgen geht es, die Westküste hinauf, bis nach Porto. Dort wollen wir ein paar Tage bleiben, bisschen fahren, bisschen wandern, bisschen Baden und was sonst noch so geht ?.

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