Unsere Gruppe ungarischer Camper haben ihre lautstarke Disko-Party doch tatsächlich gegen 23 Uhr beendet. Von da an wurde es eine ruhige Nacht. Hier ein kurzer Mitschnitt 😉.
Vom CP ging es nach Györ, einer interessanten Stadt in der kleinen ungarischen Tiefebene. Die Stadt ist einer der wichtigsten Industriestandorte, z.B. baut Audi hier seine Autos und für Modellbahn-Enthusiasten hat Märklin hier einen Produktionsstandort.
In der Altstadt fanden wir ein Plätzchen für die Mopeds und bummelten entspannt durch die Gassen. In einem Café gönnten wir uns einen kleinen Wachmacher, füllten unsere Reisekasse noch mit lokaler Währung auf und suchten uns anschließend ein Frühstückslokal. In Cafés gibt’s nur Kaffee und Kuchen. Dafür war die Auswahl im Frühstückslokal sehr opulent und die Portionen ebenfalls.
Gestärkt ging es bei strahlendem Sonnenschein in nordöstlicher Richtung. Unser Ziel war ein CP nahe der ungarischen Stadt Szécsény, allerdings auf der slowakischen Seite. Auf der Fahrt wechselten wir mehrfach die Grenze zwischen der Slowakei und Ungarn. Die Landschaft ist durch die Tiefebene geprägt, weite Getreidefelder und Wiesen und die Straßen sind flach und gerade 😁. Zum Ende kamen wir in das Randgebiet des Slowakischen Erzgebirges und somit wurde es etwas hügeliger und kurviger.
Überrascht waren wir dann schon vom Kemping Moongarden in der Slowakei, ca. 2 km hinter der slowakisch-ungarischen Grenze. Das niederländische Betreiberpaar begrüßte uns mit Handschlag und später gab es noch einen selbstgebrannten Pflaumenschnaps 😋. Der Platz ist einfach, aber liebevoll gestaltet und gepflegt. Und vor allen Dingen leise 😆.
Scheint wieder ein schöner Reisetag gewesen zu sein – weiter so.
Ich vermisse nur die Berichte von der hemmungslosen Jubelparty inkl eine Freirunde für alle CP-Besucher – hat Reus gestern für die ganze Fankurve auch gemacht 😉