Das war eine etwas unruhige Nacht. Mit Musik, was aber eigentlich garnicht schlimm ist, viel nerviger waren die Autos, die ständig am Zelt vorbei fuhren. Bis Mitternacht und gegen 6 Uhr morgens ging es wieder los. Merkwürdiger Platz ?, jedenfalls nicht zu empfehlen, ganz im Gegensatz zum CP bei Canterbury, die Nächte davor.
Wir sind dann zeitig aufgebrochen und die paar Kilometer zum Historic Dockyard gefahren. Nach einer kurzen Wartezeit öffnete der Ticketshop und wir waren heute morgen die ersten, die die HMS Victory geentert haben.
Der Rundgang über das Schiff dauert erstaunlich lange, denn es gibt viel zu sehen. Dazu kann man einen Audioguides bekommen, allerdings nur in englisch. Da erfährt man dann sehr viel Wissenswertes über Schiff und Besatzung, das Leben an Bord und natürlich über die Schlachten (wer hier mehr wissen möchte, klicke bitte hier).
Dabei wurde akribisch aufgeführt, wer, was, wann und wo gemacht hat, bis hin zu Tag und Stunde. Und natürlich wurden die Stelle an der Nelson verwundet wurde, sowie der Platz an dem er starb genauestens bezeichnet. Die Briten scheinen jedes Detail ihrer Helden wissen zu wollen, bis hin zu den letzten Worten eines Sterbenden.
Die Mannschaft musste auf relativ beengtem Raum leben, daher waren wir doch sehr erstaunt über die Größe der Räumlichkeiten von Vizeadmiral Nelson und dem Kapitän Hardy (Nelson hatte sogar zwei Klos ?).
Anschließend haben wir uns noch eine Halle angesehen, in der alte Holzschiffe restauriert werden. Sah nach Projektarbeiten für Schulen oder anderen Organisationen aus.
Der Weg nach Stonehenge führte durch viele Ortschaften, hat sich teilweise wie eine angefühlt, und entsprechend viele Staus vor Kreisverkehren und Ampeln. Irgendwann sind wir leicht genervt doch ein Stück Autobahn gefahren.
Das Wetter ist prima und hier haben wir einen kleinen, aber gut besuchten CP abseits des großen Trubels gefunden.