Einziger fester Programmpunkt heute, ⊠Hermanns Motorrad aus der Werkstatt abholen. Also machten wir beide uns nach dem FrĂŒhstĂŒck auf nach Thessaloniki.
Es ist kurz vor 10 und das Thermometer steht bei 26 Grad đ. Eine Stunde spĂ€ter halten wir vor der Werkstatt von Petros. Der begrĂŒĂt uns mit einem fröhlichen âGood morningâ, ist guter Dinge und hat schon wieder den nĂ€chsten LiMa-Schaden in Arbeit đ. Nach ein paar Photos, etwas Smalltalk ĂŒber unsere nĂ€chsten Ziele und natĂŒrlich Bezahlen (weniger als erwartet), machen wir uns auf den Weg ⊠ins nĂ€chste CafĂ©.



Erstmal eine kleine Beratung bei einem Cappuccino, dann die SchlĂŒssel sortieren und noch Einkaufen beim Supermarkt ein paar HĂ€user weiter. FĂŒr weitere Unternehmungen in der Motorradkluft ist es zu warm. Mittlerweile sind wir bei 32° angekommen đ.
Der RĂŒckweg ging dann wieder ĂŒber die Autobahn und an der Tankstelle gab es noch eine individuelle WĂ€sche fĂŒr unsere SchĂ€tzchen đ. So sauber waren sie seit Jahren nicht mehr.
Da ist doch mal Zeit auf die kleinen Mini-Kirchen einzugehen, die hier ĂŒberall am Strassenrand, auch mal auf dem Mittelstreifen der Autobahn, stehen. Hier heiĂen sie Proskinitaria und es gibt sie in vielen Variationen, einfach aus Blech mit Verglasung, aus Keramik und auch ganz individuell gemauert.












In der frĂŒheren Zeit errichteten die Bauern diese kleinen Kirchen am Rand ihrer Felder, da die richtigen Kirchen oft zu weit entfernt waren, um regelmĂ€Ăig zu beten.
In der modernen Zeit hat sich ihre Bedeutung verĂ€ndert. Heute werden sie meist errichtet von den Hinterbliebenen zum Gedenken an Unfallopfer oder als Dank fĂŒr einen glimpflich verlaufenen Unfall. Im Inneren befinden sich Bilder von Heiligen, eine ewige Flamme und FlĂ€schchen mit Ăl, ⊠bei Unfallopfern natĂŒrlich oft auch ein Photo des Verstorbenen.
Andererseits entdeckt man diese kleinen GedenkstĂ€tten auch oft in privaten GĂ€rten, vielleicht als Stelle zum Beten, vielleicht zum Gedenken an Verstorbene oder vielleicht auch nur, weil es nett aussieht đ€·ââïž.
So, das war aber genug zu dem Thema.
Am Nachmittag haben dann RĂŒdiger und ich noch das erste Bad im Mittelmeer genossen, ⊠naja đ ich mehr, RĂŒdiger weniger. Wir wissen jetzt auf jeden Fall sicher, dass es hier Seeigel gibt đ.
Beim Cappu in der Bar gab es dann auch noch einen unerwarteten Besucher, allerdings grade mal 2 cm groĂ.
Gute Weiterfahrt wieder auf vier RĂ€dern!
Danke fĂŒr die WĂŒnsche. So mitânem eigenen Moped fĂ€hrt es sich auch entspannter. Da gibt es weniger SchlĂ€ge aufân Helm von der besten Sozia der Welt đ.