Heute Morgen blieben die Zelte mal stehen. Hier im Umkreis standen noch 4 Pässe aus, die wir heute erledigen wollten. Diesmal Frühstück am Zelt fast in der Morgensonne, nur ein bisschen Hochnebel dazwischen 😊.
Zunächst ging es zum Falkertsee, je höher wir kamen, desto niedriger die Temperaturen. Wer noch keinen Pullover anhatte, zog ihn oben über, … außer Rüdiger 😉. Eine richtige Passhöhe war das allerdings nicht.
Nächster Stopp war eine Badeanstalt … auch kein Pass 🤔.
Als dritter Anlaufpunkt steht die Kunstalm Verditz auf dem Plan. Der Name lässt zumindest hoffen. Über eine kleine Straße geht es steil bergauf. Und wir landen auf einem kleinen Parkplatz. Eine Herberge, natürlich geschlossen, mit merkwürdigen Kunstobjekten dient als Kulisse für unsere Fotos. Mittlerweile hat es wieder mal angefangen zu regnen … also die Regensachen schnell (!) über geschmissen. Bisher waren wir etwas enttäuscht von den Anlaufpunkten.
Runter geht immer besser als rauf, daher waren wir auch schnell auf dem Weg zur Lammersdorfer Hütte, dem letzten Pass für heute. Die Maut mussten wir nicht zahlen, da wir hier übernachtet hatten. Die Straße ist einspurig, steil, öfter bis zu 15% Steigung, und erstaunlich befahren. Es gibt Ausweichbuchten, aber ich ziehe es vor nicht anzuhalten. Allerdings lande ich auf dem letzten Kilometer hinter einem PKW aus Deutschland, der keine Schmerzen damit hat, auch mal in einer Kehre anzuhalten 🤪😅.
Die Hütte mit Aussicht versöhnt uns wieder und einen Cappu gab es auch. Der interessanteste Teil war aber die Beobachtung eines LKW-Fahrers, der einen mittelgroßen Bagger hochgebracht hatte und diesen dort ablud. Das Können dieses Fahrers war sehenswert. Wir waren fasziniert von seiner Effizienz 👍😊.
Jetzt sitzen wir, ohne Regen, vor den Zelten. Wir haben eine schöne Aussicht auf den See und im Ort gegenüber gehen langsam die Lichter an ….