Quer durch die Mitte

Bergdorf Lugnano in Teverina
Bergdorf Lugnano in Teverina

In Relation der vergangenen Wochen hatten wir heute einen kühlen Start. Zuerst konnten wir unsere Mopeds in der Tiefgarage entspannt beladen. Anschließend starteten wir die Weiterfahrt bei 25 Grad 🥶. Gerade in den letzten Tagen hatten wir um 9:30 Uhr schon die 30 Grad erreicht und waren nach dem Zeltabbau das erste Mal komplett durchgeschwitzt 😅. Nachdem wir L’Aquila hinter uns hatten, habe ich mir sogar das Halstuch angelegt, da der Fahrtwind zu kühl war 😂. Sollte sich aber noch ändern ( Birgitt: … also ich war etwas verwundert😳).

Zypressen-Zufahrt zu einem Gehöft an der SP46
Zypressen-Zufahrt zu einem Gehöft an der SP46

Für unsere Tour hatten wir den Lago di Bolsena als Ziel gewählt. Er liegt in nordwestlicher Richtung und wir kannten die Ecke schon von unserer Tour 2018. Insbesondere war uns der CP positiv in Erinnerung geblieben. 

Bis Rieti ging es durch die Ausläufer der Abruzzen. Hier ging es nochmal bis knapp auf 1000 Meter. Bei angenehmer Frische machte das Kurvenschlendern doppelt Spaß. Hinter Rieti fuhren wir auf einer Hochebene durch ein Gebiet mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung, überwiegend Getreide und … natürlich Olivenbäumen (irgendwo muss der 2. Platz der Olivenölproduzenten ja herkommen). 

Kurz vor Terni ging es runter in eine Tiefebene (um 130 m Höhe), diein jeder Himmelsrichtung von Höhenzügen umgeben ist. Damit hat die Ebene die Form einer Bratpfanne – und genau so warm war es auch. Innerhalb kürzester Zeit stieg das Thermometer auf 38 Grad. (Also Fahrtwind oberhalb der Körpertemperatur ist schon eine Nummer für sich 😅) Daher steuerten wir in Terni erst einmal einen großen Supermarkt an, um unsere nicht mehr vorhandenen Vorräte mal wieder grundsätzlich aufzufüllen. Und ausserdem sind die Märkte klimatisiert 😁.

Blick auf Terni von der SS79
Blick auf Terni von der SS79

Die Tour ging weiter nach Narni und Amelia und über kleine Nebenstraßen bis nach Bolsena. Damit sind quer durch Mittelitalien gefahren, von der Adria im Osten bis fast ans Tyrrhenisches Meer im Westen. 

Am CP angekommen waren wir doch etwas erstaunt über die geringe Belegung. Hatten hier mit mehr gerechnet, zumal der Platz gerade bei Deutschen sehr beliebt ist. Nur gut ein Viertel der Plätze sind belegt. Für uns schön, so konnten wir ein schattiges Plätzchen mit einem leichten Lüftchen vom See finden.

CP Blu am See in Bolsena
CP Blu am See in Bolsena

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