Regentag in Avola

Interessant war in der Nacht schon ein merkwürdiges Geräusch. Im Abstand von ca. 3 Sekunden gab es ein sehr hörbares Ping (wie auf einem U-Boot) ? von der Küste. Dann verschwand es wieder, war aber immer mal zu hören. Erst in den Morgenstunden war es dann still. Allerdings hatte die Brandung und der einsetzende Wind ihre Geräuschkulisse schon aufgebaut, so dass es mit dem Ping auch egal war. Hinzu kam dann noch der Regen. Erst leicht und dann im Laufe des Morgens regnete es doch gemütlich vor sich hin. Die Temperatur lag irgendwo bei 16 Grad. Die Daunenjacken aus Norwegen taten schon gute Dienste ?.

Häuserfassade mit Fangnetzen

Wir beschlossen am Platz zu bleiben, beschäftigten uns mit unseren Büchern bzw. dem Reiseführer. Am Nachmittag klarte es dann auf und wir machten uns noch auf den Weg nach Avola. Kleiner Bummel durch die Stadt gab nicht soviel her (Titelbild zeigt den Dom von Avola). Cappuccino und Teilchen waren da schon besser ?. Die Stadt wurde nach dem großen Erdbeben von 1693 vollständig zerstört (wie viele andere Städte im Süden Siziliens) und dann wieder am Reißbrett aufgebaut. Avola ist auch das Zentrum des Mandelanbaus in Sizilien. Allerdings sieht man nicht viel davon, es fallen eher die vielen Zitronenplantagen auf.

Aufgefallen sind uns nur die mit Netzen abgespannten Balkone. Sie sollen den abbröckelnden Putz auffangen. Nicht die Ursache beseitigen, aber das Problem das bröckelnder Putz auf die Köpfe fällt, ist vorerst behoben ?.

Am Abend werden wir uns im Camping-Restaurant die lokale Küche und natürlich den Wein schmecken lassen.

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