Nachdem wir uns nun genug alte Steine angesehen haben, beschlossen wir, ein paar Tage auf eine griechische Insel zu fahren. Die Wahl fiel auf Korfu. Zum einen liegt die Insel quasi auf dem Rückfahrt-Korridor von Rüdiger & Barbara und zum anderen soll es eine schöne und grüne Insel sein.
Wir entschieden uns für die flotte Straßen-Variante, sprich Schnellstraße und Autobahn. Auf der Peloponnes fuhren wir von unseren CP an die Westküste und dann auf der Küstenstraße bis Patras. Unterwegs ging es durch Agrarregionen, in denen gerade Kürbisse und Melonen geerntet wurden.
In Patras überquerten wir den Eingang zum Golf von Korinth auf der Rio-Andirrio-Brücke und ließen damit die Peloponnes hinter uns. Offiziell heißt sie Charilaos-Trikoupis-Brücke (griechischer Ministerpräsident, der bereits 1880 die Idee einer Brücke formulierte) und wurde 2004 nach 6 Jahren Bauzeit eingeweiht. Sie hat eine Länge von knapp 2900 Metern. Besonderheit der Brücke ist, dass sie in einem Erdbebengebiet ohne stabilen Boden gebaut wurde.
Auf der Fahrt nach Igoumenitsa erwischte uns noch eine Regenfront. Innerhalb weniger Minuten fiel die Temperatur von 33 Grad auf 16 Grad 🥶. Aber 20 km später waren unsere Klamotten wieder trocken 😁.
Am Fährhafen in Igoumenitsa lösten wir noch 5 Minuten vor Abfahrt der Fähre nach Korfu unsere Tickets und huschten als letzte Fahrzeuge auf die Fähre 🤪.
In Korfu angekommen waren wir dann die ersten, die wieder von der Fähre runterkamen 😉. Dann ging es flott zum Karda Beach Camping und zügig die Zelte aufgebaut.