Schon nett die Westküste

Den gestrigen Abend beendeten wir im Campingrestaurant. War nicht viel los ?.  Die haben erst den Kellner geholt als wir uns als einzige Gäste ins Restaurant gesetzt haben. Da wir an den letzten Abende doch immer sehr lange wach waren, ging es heute dann mal etwas früher in den Schlafsack. Allerdings haben wir die Rechnung ohne die Campingplatz-Hunde gemacht.

Auf zum Marsala-Wein

Über Tag ist uns schon aufgefallen, dass es doch auffällig viele streunende Hunde gibt. Und besagte Campingplatz-Hunde (es waren drei) verteidigten nun ihr Revier vor den Streunern. Um es kurz zu machen, in der Nacht begleitete uns also ein fröhliches Hundegekläffe. Ist ja genau mein Ding ?.

Am Morgen alles zusammen sortiert und ab in Richtung Marsala. Erstes Ziel war eine Destille für den Marsala-Wein ?. Eine Besichtigung mit Verkostung haben wir uns verkniffen, aber ein Fläschchen habe ich mir doch gegönnt.

Weiter ging es zu den “Saline di Trapani”, den Salzfeldern von Trapani, einem besonderem Naturreservat an der Westküste Siziliens. Mit der Gewinnung von Salz aus dem Meer begann man schon 600 v. Chr. und sie bescherte der Region über viele Jahrhunderte einen gewissen Reichtum, da Salz als Konservierung unumgänglich war.

In dem kleinen Museum konnten wir einen Einblick in den körperlich anstrengen Arbeitsablauf gewinnen Das Salz wurde in den 3 heißesten Monaten des Jahres erwirtschaftet, entsprechend hart waren die Bedingungen.

Weiter ging es durch Trapani zu dem Bergdörfchen Erice. Direkt am Meer erhebt sich ein 750 Meter hoher Kalkfelsen auf dem der Ort angesiedelt ist. Der Ort selber hat uns nun nicht so eingenommen, da die Häuser nicht mit für die Gegend typisch gelblichen Kalksandstein gemauert sind, sondern mehr im grauen Granit. Auch lebt der Ort nur vom Tourismus.

Im ersten Cafe wurden wir gar nicht bedient und im zweiten gab es alles auf Plastiktellern. Aber der Ort ist auch für sein Mandel- und Marzipangebäck berühmt. Da haben wir uns natürlich einen “Snack” mitgenommen. Übrigens sind natürlich die Straßen rauf und runter ein Genuss, nicht nur der Blick über die Landschaft sondern auch wegen der vielen Serpentinen.

Danach ging es nach Castellammare del Golfo, wohl einem der schönsten Golfe Siziliens. Die Strecke war schon schön mit den immer wieder neuen Perspektiven auf die Bucht und die Landschaft hatte ihren eigenen Reiz. Also der Westen von Sizilien spricht uns deutlich mehr an als der bisherige Teil. Der Osten hat seinen Ätna, der Süden viel Strand und Ruinen, aber der Westen hat einfach ein wenig mehr an Landschaft.

Unser Campingplatz liegt direkt am Meer und mal schauen ob wir einen Sprung ins kühle Mittelmeer wagen.

Aussicht auf unseren CP in Castellammare del Golfo
Aussicht auf unseren CP in Castellammare del Golfo

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