Überschwemmt – keine Campingplätze mehr

Wir haben es garnicht so genau mitbekommen, aber nicht nur die Ahr, sondern auch alle Flüsse und Bäche rundum der Prüm, haben eine große Verwüstung hinterlassen. Entlang der Wasserläufe sind entwurzelte Bäume und Schlammflächen mit Anschwemmungen zu sehen. Da die Campingplätze in der Regel in den Tälern, an den Flussläufen liegen, sind sie fast alle nicht mehr begehbar. Wir haben jedenfalls keinen gefunden, der noch einen Normalbetrieb hatte. Daher sind wir heute in Bitburg in einem kleinen Hotel untergekommen … Wildzelten ist in Deutschland ja nicht erlaubt 😉.

Der CP von gestern ist wirklich ein Tipp, nicht für einen längeren Aufenthalt, aber für die Durchreise wirklich schön. Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir heute Morgen zu den Zielpunkten in Luxemburg. Sechs Anlaufpunkte (es sind dieses Mal keine Pässe) stehen für heute an. Laut Navi sind sie alle schön nacheinander gut erreichbar, meist ohne Stichstrasse, sondern als Überfahrt…. die Realität sieht dann doch leider etwas anders aus 🙄.

Nach einem netten Frühstück bei Nennig fuhren wir nach Luxemburg. Das erste Ziel, der Schiessentümpel, ist offenbar das absolute Highlight des Landes. Die Straße ist bevölkert mit Familien, Paaren und Radfahrern, … alle mit oder auch ohne Hund. Es gibt am Zielpunkt keine Möglichkeit anzuhalten, also weiter zum Umdrehen. Erschwert wird dieses durch eine Baustelle mit Ampel. Irgendwie haben wir dann auf einem überfüllten Parkplatz ein Schild entdeckt, das musste dann für das Beweisfoto herhalten.

Zweites Ziel war der Priedegtstull. Als wir den anfahren wollten, standen wir plötzlich vor einer Straßensperrung. Ok, gibt ja noch die andere Seite, also einen großen Bogen gefahren und die andere Seite angesteuert, aber die war auch gesperrt ☹️. Da kann man dann nix machen. Überhaupt haben wir den ganzen Tag mit diversen Sperrungen und Umleitungen (nicht durch die Überschwemmungen) zu kämpfen gehabt.
Bei den nächsten drei Zielen war manchmal die Anfahrt etwas umständlich, aber wir konnten halten und unsere Photos machen. Erst beim letzten Anlaufpunkt, einer kleinen Aussichtsplattform, hatten wir damit wieder Probleme. Das Ding ist direkt an der Straße, ohne Parkmöglichkeit, kurz vor einer Kehre 🤨. Auch da wieder umdrehen, Abstellplatz suchen, und zu Fuß hin. Allerdings war da nichts mit Aussicht, alles zugewachsen 🤦‍♀️.

Mittlerweile war es durch die ganzen Umleitungen und Parkprobleme doch schon recht spät geworden. Also schnell zum CP. Wir hatten uns einen ausgesucht in der Nähe von Prüm. Als wir dort ankamen, nur Trümmer auf dem Gelände. Bei zwei weiteren Plätzen sah es ähnlich aus. Mittlerweile war es schon nach 17 Uhr und es gab keine Aussicht in absehbarer Zeit einen intakten CP zu finden, … also entschieden wir uns für ein Hotelzimmer.

Unser Hotel in Bitburg
Unser Hotel in Bitburg

Hier brachte erst der zweite Anruf einen Erfolg (scheint viel los zu sein in der Region) und wird landeten im „Bitburger Hof“. Ein ebenerdiges Zimmer hat Vorteile beim Reintragen der ganzen Mopedsachen. Und auch der Biergarten war direkt vor unserer Zimmertür 😋. Allerdings mit der Bestellung des Essens dauerte es etwas. Nach über einer Stunde hatten wir erst nach Nachfragen (mit „pampiger“ Reaktion der Bedienung) die Karte 🤨. Eine weitere Stunde später hatten wir dann unser Essen. Irgendwie hatte der Tag einfach was zum Abhaken 🤗.

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