Der Start heute morgen in Prutz war noch vielversprechend. Es war zwar bewölkt, aber trocken. Kurz hinter der Grenze zogen wir die Regensachen über….wir haben sie erst wieder ausgezogen, als unser Zelt schon stand, aber dazu später mehr. Am Ortseingang von Davos zweigte die Zufahrt zum ersten Zielpunkt ab, doch schon nach wenigen hundert Metern war Schluß, denn wie standen vor einem Schild und konnten nicht ableiten, ob wir diese Straße fahren dürfen oder nicht. Macht nichts, regnet sowieso und da fiel es leicht, nach einem Photo wieder umzukehren.
Also weiter zur Lenzerheide. Der Weg führte uns über den gut fahrbaren Flüelapass. Der Zielpunkt hingegen entpuppte sich als Bushaltestelle, wie originell 🙄, und auch da habe ich den Helm für das Photo nicht abgenommen. In Lenz machten wir Pause in, oder besser vor, einem Café. Trotz Regen nahmen wir lieber draußen Platz. Da wurden wir auch bedient und der Blaubeer-Muffin ist wirklich eine Erwähnung wert,…lecker 😋. Der Niederschlag wechselte den ganzen Tag in seiner Intensität. Als wir wieder starten regnet es grade nur wenig.
Wir steuern einen Campingplatz in Silvaplana bei St. Moritz an, aber vorher müssen wir noch über den Julierpass, auch einer der ganz hohen Pässe mit seinen 2284 m, nur 100 m niedriger als der Flüela. Bei der Anfahrt sieht man die ganze Wand mit Serpentinen vor sich und darauf die Fahrzeuge, auch LKWs, die sich dort entlang schieben. Nach einem kurzen Halt oben machten wir uns an die Abfahrt. Jetzt fing es richtig an zu schütten,…na klasse, und kalt wird es auch. Den CP haben wir dann auch schnell gefunden und die Rezeption meinte, es wäre auch noch Platz…. naja wenn man gerne im Matsch steht. Auf den ausgewiesenen Flächen jedenfalls war nichts mehr frei und so durften wir uns denn auf eine Ecke direkt gegenüber dem Waschhauseingang installieren. Es regnet übrigens immer noch in Strömen und wir haben trotz Platzbegehung und erneutem Aufsuchen der Rezeption immer noch alles an, einschließlich Helme. 😬🤦♀️
Erst als wir das Oberzelt und das Tarp aufgebaut hatten nahmen wir die Helme ab. Mit dem weiteren Einrichten warteten wir noch eine lange Zeit, bis der Regen schließlich nachließ. Zum Glück konnten wir unsere nassen Sachen in einem kleinen Trockenraum für Neoprenanzüge unterbringen. Da passten sie auch prima hin. Selbst kochen ging gar nicht in den matschigen Gras und so aßen wir denn eine Pizza in der benachbarten Pizzeria, … auch wieder draußen, aber immerhin bekamen wir Decken 😊.
Puh, dann kommen in den nächsten Tagen hoffentlich mal Tage mit durchgehend schönem Wetter – das sei euch voll gegönnt. Und sonst begleitest du die Gattin morgen eben beim Shopping in den angesagten Locations von Sankt Moritz 😉
Birgitt und shoppen….kann ich mir eher nicht so ganz vorstellen😜