Viel Wind in Cornwall

In der Nacht hat es mal wieder flott geregnet, aber am Morgen strahlte uns wieder die Sonne an. Gemütliches Einpacken mit Trocknen der üblichen Utensilien.

Da wir nun auf die andere Seite des Bristol Channels rüber wollten, war der einfachste Weg auf die Autobahn Richtung Bristol. Auf der Fahrt dahin verdunkelte sich zusehends der Himmel und natürlich lies der Regen nicht auf sich warten. Volle Autobahn, kein Platz zum Anhalten, also ohne Regenklamotten durch. Am Horizont war die Sonne zu sehen. Allerdings nahm der Wind doch merklich zu und die Fahrt über eine mächtige Brücke über die Mündung des Flusses Severn war doch ein wenig “flatterhaft”.

Cheddar Gorge

Hinter Bristol dann über kleine Straßen in Richtung der Cheddar Gorge abgebogen. Die Schlucht war dann doch etwas kleiner als wir dachten. Vermutlich hatten wir Schluchten aus den Alpen oder Pyrenäen im Kopf.

Der Ort Cheddar selber war touristisch komplett erschlossen. Proppenvoll mit Autos, Bussen und Menschen und in jedem Laden gab es ein Stoff-Mammut. Berühmt ist Cheddar nicht wegen des Cheddarkäses, sondern auch durch den “Cheddar Man”, des ältesten kompletten Skelettes Britanniens, ca. 9000 Jahre alt. Die Gegend selber ist schon seit 11.000 Jahren besiedelt und bietet damit genug Stoff für Sehenswürdigkeiten. Ein Cafe haben wir uns verkniffen angesichts der Fülle und sind in Richtung des Exmoor Nationalparks abgebogen.

Die Küstenstraße A39 entpuppte sich aber als Staufalle. Die Fahrt bis zum Ort Minehead war ein Gezockelte ohne Ende. Am Castle Dunster gab es dann noch eine Art Volksfest mit Riesenrad, aber auch alten Dampf-Traktoren. In Minehead wurde erst einmal eingekauft und ein Kaffee getrunken.

Da sich ein nicht endender wollender Strom von Wohnmobilen, Autos mit Wohnwagen und vollgepackte Autos die A39 Richtung Ilfracombe bewegte, kam bei uns die Ahnung hoch, alles was es an CP an der Küste gab wird wohl voll sein. Das Wochenende steht ja auch vor der Tür. Auch war im Wetterbericht von Sturmwarnungen die Rede.

Farm Camping im Exmoor Nationalpark

Also entschlossen wir uns mehr in Richtung Hinterland zu fahren. In der Nähe des Ortes Dulverton sind wir dann bei einem Farm Camping gelandet.

Nun stehen wir auf einem Berg ? und der Wind arbeitet sich an unseren Zelt ab. Wir haben aber auch alle Leinen gespannt und alles mit Zeltnägeln festgetackert, so dass unser Zelt dem Wind trotzen kann. Positiv ist, es regnet nicht mehr. Die Temperatur liegt merklich unter 15 Grad. Langsam gewöhnen wir uns daran, die Mopedklamotten morgens gleich anzuziehen und abends erst beim Schlafengehen wieder auszuziehen. Und für Duschen ist es einfach zu kalt, obwohl das Sanitärhäuschen sehr gut, sauber und warm ist.

Ein Kommentar zu “Viel Wind in Cornwall

  1. Nach Regen kommt Sonne, das war schon immer so? also Kopf hoch und weiter machen!
    Wetter wird überbewertet?

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