Später Start heute, aber wir haben ja Urlaub.

Die Costa de la Luz, die uns sehr gefallen hat, verabschiedet uns mit Sonnenschein und wogenden Kornfeldern. Überhaupt lernen wir um diese Jahreszeit ein sehr grünes und frisches Spanien kennen. Klar gibt es trockene Gebiete, aber insgesamt ist grün vorherrschend. Viele grüne Bäume, Felder mit Getreide, Kartoffeln und Gemüse. Entlang der Autobahn sind es der gelbe Ginster und Oleander in rot und weiß die Auge und Nase erfreuen. Sevilla überrascht uns mit großen lila Bäumen, so wie Flieder. Mai ist schon eine gute Reisezeit, da noch nicht zu heiss und alles sprießt und blüht. Vermutlich ist in zwei Monaten die Landschaft spürbar “verbrannter”.

Die Auswahl der Straßen ist hier oft begrenzt. Man hat die Wahl zwischen Autobahn, gut ausgebauter Landstraße und ?, mehr gab es nicht und alle fast nur geradeaus ?. Also Autobahn bis Sevilla, dort aber mit Absicht quer durch die Stadt. Man kann sich garnicht sattsehen an den vielen interessanten Gebäuden. Unseren Plan durch Sevilla zu bummeln haben wir aufgegeben, da die Stadt schlicht an einem Tag nicht zu erleben ist. Das werden wir später in einem etwas längerem Städteurlaub nachholen.

Nach der Fahrt durch Sevilla ging es danach ab auf die Landstraße in Richtung Nerva. Dort sollte es einen Campingplatz geben, außerdem die Minas de Riotinto, eine sehr bekannte Erzmine in Spanien, die im Tagebau das Erz abgebaut hat und diese großen Löcher wollten wir uns anschauen.

Ok, also der CP war nur eine Ruine und nicht bewirtschaftet und als wir am Museo de los Minas waren, stellten wir fest, das der interessante Teil etwa 10 km in der Richtung lag, aus der wir kamen. ? Sehr aufbauend.

In Ermangelung von Camping- Alternativen blieb uns nur der Weg zurück zur Küste. Bei kräftigem Wind über die Landstraße an Huelva vorbei, sind wir jetzt auf einem CP bei Isla Christina (unser heutiges Beitragsbild).

Morgen geht es weiter nach Portugal.