Heute sollte es nur eine ganz kurze Tour werden. Nach Norden, bis ans Meer, CP finden, also ca 80 – 100 km, Zelt aufbauen, nachmittags baden gehen und abends im Restaurant eine Paella genießen. So der Plan ?.
Die Realität, 300 km bei 30-34 Grad, Zelte sind aufgebaut, aber von Meer ist hier in Burgos weit und breit nix zu sehen ( 160 km weit können wir nicht schauen), aber um 20:30 Uhr ist die Paella fertig.
Es ging jedenfalls erstmal spektakulär los, schöne Strecke durch die Picos bis Potes, dort frühstücken und einkaufen, aber dann. Entlang des Flusses Deva fuhren wir 30 km durch eine Schlucht auf der N621. Als wir vor zwei Tagen einen großen Teil in Richtung Süden gefahren sind, kam sie mir nicht so spektakulär vor. Jetzt von Süden kommend, dem einfallenden Verkehr entgegen, war es einfach nur klasse. Die schroffen Felsennadeln, die Höhlen, die Aussichten auf den Fluss und die Natur, einfach toll.
Und dann kamen wir an die Küste. Um zu dem CP bei la Franca zu gelangen, den wir als ersten ausgeguckt haben, erstmal rein in den Stau. Nachdem wir uns durchgekämpft hatten und den Strand sahen sind wir sofort wieder umgedreht. Auch ein zweiter Versuch bei Comillas war erfolglos. Es ist Samstag, es ist heiß und alle wollen ans Meer.
Gut, dann fahren wir eben ins Inland, da muss es ja jetzt leer sein. Wir visierten also einen CP an im Nirgendwo, da wo eigentlich nichts ist. War wohl nix ?, alles voll, aber ich glaube die hatten auch jede Ecke mit Dauercampern vollgepackt. Was nun ??
Dann also weiter nach Burgos, noch mal über 80 km, aber was soll‘s. Hier haben wir einen schönen CP gefunden und überlegen schon, einen Tag länger zu bleiben.
Die meiste Zeit ging es geradeaus, aber trotzdem ist die Landschaft sehenswert. Dazwischen immer mal wieder schöne Kurvenstrecken und Pässe (sind hier so um die 1.100 m hoch). Burgos liegt auf 880 m über dem Meeresspiegel und lässt damit auf eine kühle Nacht hoffen.
Übrigens, die Paella war sehr lecker und der Nachtisch auch ?.