Endlich wieder unterwegs. Wir sind froh von Bialystok weg zu kommen. 5 Nächte im Hotel und 4 Tage in der Stadt sind einfach genug. Die Stadt ist absolut einen Besuch wert, aber für uns muss es nicht so lange sein.
Nach 120 km steht fest, die neue LiMa und der Regler funktionieren. Wir fahren noch ????.
Flott geht es über gute Straßen in Richtung Westen. Zunächst ein Stückchen auf der Autobahn und dann ab auf die 64. Und, oh Wunder, auf einmal funktioniert das Navi wieder einwandfrei. Da ist ja wohl mal eine Anfrage bei Garmin erforderlich, was das wohl gewesen sein könnte? Wer denn da im Osten die GPS-Daten so manipuliert, dass das Navi zwar den Weg noch findet, ihn aber vorher nicht verrät. ???
Wir fahren nördlich an Warschau vorbei. Obwohl nicht mehr direktes Einzugsgebiet der Stadt, merkt man ihren Einfluss doch sehr. Die Häuser und Gärten sind sehr gepflegt und es gibt viele Einfamilienhausbaustellen. Die Bevölkerungsdichte nimmt stark zu, es lohnt sich manchmal kaum zwischen den Ortschaften zu beschleunigen.
So geht es auch weiter. Polen ist hier viel dichter besiedelt als weiter im Osten. Die Orte, jetzt weiter von der Stadt weg, sind landwirtschaftlich geprägt. Erschreckend viele Ställe für die Massentierhaltung liegen rechts und links der Straße, Freilandhaltung gibt es garnicht bzw. Wie sehen nichts.
Interessant ist vielleicht noch, dass die Kirchen wieder kleiner sind. Es taucht immer noch mal eine imposante Backsteinkirche auf, aber die meisten sind kleiner als im Osten. Vielleicht, weil sie nicht mehr mit den orthodoxen Kirchen konkurrieren müssen?, denn die gibt es hier fast garnicht mehr.
Hier in Toruń, gibt es eine nette kleine Altstadt. Ein polnischer Motorradfahrer hat uns einen Tipp gegeben, Jan Olbracht Browar. Nettes Essen und lecker Bier.
Außerdem wurde hier Kopernikus geboren, (ähh warum hab ich eigentlich dieses Mal immer die Blogs mit den Schlaumeiereien), der das heliozentrische Weltbild erdachte. Das war im 15. Jahrhundert, aus dem hier auch noch etliche Häuser stammen.