Wir sind am Mittelmeer

Für den heutigen Tag hatten wir uns die Besichtigung des Klosters Montserrat, etwa 40 km nordwestlich von Barcelona, vorgenommen. Also früh ans Werk, so dachten wir und standen vor der geschlossenen Schranke des Campingplatzes und das gegen 9:30 Uhr. Aber mit Geduld öffnet sich jede Tür.

Dann ab auf die kleinen Straßen ?, aber hier routete uns unserer Navi doch recht abenteuerlich (dauernd auf die Autobahn) durch die Lande. Ist halt doch nicht so einfach ohne Basecamp eine vernünftige Tour nur auf dem Navi zu planen.

Zahnradbahn Cremallera de Montserrat
Zahnradbahn Cremallera de Montserrat

Durch den Sonntag hielt sich der Verkehr sehr in Grenzen, bis auf Radfahrer und Motorradfahrer. Beide Gattungen zeichneten dadurch aus, dass die Verkehrregeln wohl für andere gemacht sind. Dann noch das Thema der Ampeln:  Erst einmal sind sie an den Stellen, an denen man sie nicht erwartet und dann steht man Minuten an einer Kreuzung und nichts passiert. Also die Ampeln entsprechen überhaupt nicht dem spanischen Temperament..

Wir haben es aber bis zum Kloster geschafft. Eine sehr schöne Strecke auf den Berg auf dem das Kloster gebaut ist, benannt nach dem Naturwunder. Das ist ein Gebirgsmassiv was wie ein “zersägter Berg” aussieht.

Erfreulicherweise wurden wir von allen Ordnungshüter direkt bis vors Kloster durchgewunken, zu den separaten Motorradparkplätzen.

Und es war voll, den es war Sonntag und ein Feiertag in Katalonien und das Kloster gilt als ein Wallfahrtsort, insbesondere für Katalanen.

Basilika Kloster Montserrat

Das Kloster beheimatet eine kleine Statue, die wundertätige schwarze Madonna. Entsprechend war der Andrang, 1-2 Stunden Wartezeit ist da nichts (also die Madonna haben wir uns geschenkt).

Blick vom Kloster Montserrat
Blick vom Kloster Montserrat

Nach dem Rundgang durch die Anlage, soll nach der Alhambra in Granada, die zweitgrößte Sehenswürdigkeit Spaniens sein, beschlossen wir in Richtung Mittelmeer aufzubrechen. Wieder über schöne Strecken, aber auch menschenleere Industrieregionen, von Orten in die uns das Navi lockte.

Wir sind jetzt in etwas südlich von Tarragona, im Ort Cambrils. Der Campingplatz ist direkt am Meer und zeichnet sich durch spanische Lebendigkeit aus. War uns im Hinterland gar nicht aufgefallen wie ruhig es sein kann ?.

10 Kommentare zu “Wir sind am Mittelmeer

  1. Liest sich, als ob euer Urlaub nun richtig angefangen hat und der Blog funzt ja nun sogar wieder mit Bildern. Nur ohne Navi-Software ist sicher doof. Aber das wird euch nicht aufhalten. Schon mit den Füßen im Mittelmeer gebsdet?

  2. Mit etwas Phantasie, sehen die Felsformationen aus wie die noch nicht ganz fertiggestellte europäische Version von Mount Rushmore. Die Gesichter schauen noch ein wenig griesgrämig in die Gegend. Liegt bestimmt daran, dass das Notebook nicht mehr so richtig will. Aber ihr gehört ja ein Glück zur Generation, die zur Not auch noch eine Straßenkarte lesen könnte:-)

    1. die schauen nicht so griesgrämig in die Gegend, weil das Notebook zickt, sondern weil ihr aktueller Nachfolger ihnen die Laune verdorben hat ;-D

        1. bezog sich auf das amerkikanische Original und deren aktuellen Missgriff-Nachfolger;-)

          Aber genug der Politik und lieber noch ein Gläschen vom lecker Roten.

          Bin gespannt, wie ihr euch peu à peu an das Navigieren am Gerät gewöhnt.

  3. Hola viajeros,
    wie man sieht spielt das Wetter jetzt ja mit????
    Montserrat, da war ich als junges (?????)Mädchen, mit meiner Mama. Ich finde es richtig spannend, das wir “live” mit Euch die Reise erleben können???? Wünschen Euch eine gute Weiterreise??

  4. Na das ist doch mal interessant. Cambrils war Mitte der 70er der Campingplatz, den ich mehrfach mit Freunden angefahren habe. War damals vom ADAC empfohlen und unter schweizer Leitung. Lang ist’s her. :-))

  5. Wir sind beide ganz neidisch darauf, dass ihr am Mittelmeer angekommen seid!? Passt weiterhin gut auf euch auf und gute Fahrt. ????

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