Unsere BefĂŒrchtungen, dass wir aufgrund der Tour de France die Stadt nicht verlassen könnten, waren zum GlĂŒck unbegrĂŒndet. Die Sperrungen beschrĂ€nkten sich auf StraĂen im westlichen Bereich der Stadt und unsere Richtung war eher nordöstlich. Problemlos kamen wir durch und folgten dann der KĂŒste nach Norden auf dem schmalen Landstreifen zwischen Mittelmeer und der Lagune im Valle di Comacchio. Dort haben wir mal wieder Flamingos entdeckt.
Wir finden eine Bar mit SchattenplĂ€tzen und kriegen sogar etwas zu essen nach unserem Geschmack dort đđ.
Dann biegen wir ab ins Inland in Richtung Ferrara und Padua. Die Landschaft ist flach und stark landwirtschaftlich genutzt. Die vorherrschende Farbe ist grĂŒn. Die Felder sind durchzogen von KanĂ€len und GrĂ€ben, die wir kreuzen und an denen wir teilweise entlang fahren. Immer wieder gibt es einzelne Höfe oder kleine Ortschaften. Wir haben einen weiten Blick ĂŒber die Landschaft und der blaue Himmel, der ĂŒbersĂ€t ist mit kleinen weiĂen Wolken, unterstĂŒtzt diesen Eindruck von Weite noch.
Dann sind auch einzelne Reisfelder zu sehen. In der Poebene, die wir grade auf einem kurzen StĂŒck durchfahren, befindet sich das gröĂte europĂ€ische Reisanbaugebiet. 90% des europĂ€ischen Reis kommt von hier.
Auf einer ziemlich schĂ€dderigen BrĂŒcke ĂŒberqueren wir den nicht sehr einladenden FluĂ. TrĂ€ge flieĂt die braune Wassermasse gen Mittelmeer.
In Este fahren wir an einer beeindruckenden Festung vorbei, dem Castello Carrarese. Wir machen aber keinen Stop, denn es ist schon wieder sehr warm.


Unser Ziel ist ein kleiner CP unterhalb von Vicenza. In Mossano biegen wir ab auf eine kleine, wirklich kleine, PaĂstraĂe mit sehr engen Kehren đ. Nach einigen Kilometern erreichen wir dann den kleinen Campingplatz B&B Il Lago. Er erinnert etwas an die PlĂ€tze im Garten in den BalkanlĂ€ndern.