Gestern Abend und heute morgen hatten wir noch ein Pläuschen mit einem Pärchen aus Eichsfeld/Thüringen. Er fährt eine KTM und sie eine Kawa. Beide fuhren auch die RdGA und auch sonst gab es einiges zu quasseln.

Für uns ging es auf die letzten Kilometer der RdGA. Auf dem Weg passierten wir noch unseren letzten Pass, den Col de Castillon. Trotz seiner geringen Höhe von 706 m war die Straßenführung sehr kurvenreich und bot vereinzelt schon mal einen Blick auf das Mittelmeer. 

Menton ist eine quirlige Stadt und so wuselten wir uns bei knappen 30 Grad durch den Straßenverkehr. An der Strandpromenade fanden wir dann unser begehrtes Ziel, den Zero-Point der Route des Grandes Alpes. Insgesamt sind wir mit allen Umwegen und Sonderschleifen (Col de la Bonette) 841 km gefahren. Kurzes innehalten an dem Nullpunkt um dann ging es weiter an der Cote d‘Azur. 

Allerdings mieden wir es uns durch die Küstenorte zu quälen, sondern setzten uns auf die Autobahn. Bei Nizza fuhren wir ins Hinterland. Bei Vence überquerten wir den gleichnamigen Pass und schwenkten westwärts Richtung Castellane. 

Auf den Weg gönnten wir uns noch eine Pause in einem schlichten Bistro. Aber das Schinkensandwich war sehr lecker. Die Endscheidung nicht direkt an der Küste zu fahren, erwies sich als sehr entspannend. Die Luft war warm, aber frisch, kaum Straßenverkehr und eine harmonische Straßenführung. So swingten wir nach Castellane, einen Ort den wir in den letzten Jahren schon oft besucht haben. Auf dem CP Les Lavandes gab es noch ein kleines Plätzchen für uns. Ist halt Hochsaison. 

Am Nachmittag bummelten wir ein wenig durch den Ort, glichen unseren Flüssigkeitshaushalt wieder aus machten ein wenig Shopping. Am Abend ging es nochmal in den Ort um etwas zu Essen. Diese Idee hatten auch ganz viele andere Menschen. Es war unglaublich wie voll die Restaurants waren. Nach einem Viertelstündchen warten gab es auch für uns einen Tisch. Wieder am CP ließen wir den Abend an der CP-Bar ausklingen.