Wasser, Berge, Wald und Teilchenbeschleuniger

(Posted on 19. August 2023 by Laurids)

Moin, nicht wundern es geht bald mit dem regulären Programm weiter. Ich (Laurids) war auch mal unterwegs und da der Blog meiner Eltern so gut Anklang gefunden hat und auch schon oft als Gedächtnisstütze fungiert hat, schreibe ich mal was über meine Reise damit ich mich in Zukunft auch mal darauf stützen kann.

Freitag 04.08.

Kurze Pause bei Nieselregen kurz hinter Mühlheim an der Mosel
Kurze Pause bei Nieselregen kurz hinter Mühlheim an der Mosel

Los gings am Tag nach einer Klausur im Standard Aachener Wetter. 15 Grad, grau, könnte bald regnen oder auch nicht. Da ich meine Zeltausrüstung beim Transport vom Motorrad hierher schon gebraucht hab ist auch alles da: Zelt, Kocher, Schlafzeug, Klamotte und alles, was man sonst so für eine Woche auf der Straße braucht. Hauptziel der Reise stand schon fest, eine Freundin in Genf besuchen. Dazwischen liegen ca. 800km feinster Straßen, daher stand die Laune im Gegensatz zur Sonne recht hoch.
Erstes Etappenziel war der Pfälzer Wald nahe der französischen Grenze. Der Campingplatz Neudahner Weiher war vorher bereits in mühseliger Handarbeit (Google) auserkoren. Die Reise verlief recht ereignislos, hinaus über das bekannte Gefilde des Rursees, durch die Vulkaneifel und die Weinberge der Mosel, wo es dann doch ein wenig nass von oben kam. Ich muss gerade den Zapfenstreich der Air Base Ramstein erwischt haben, ein Schwall an sehr amerikanisch aussehenden Autos verstopfte die L363, da alle logischerweise auf die Autobahn wollten. Nur ich wollte nicht.

Am Platz angekommen und sehr lieb begrüßt worden, den Zeltaufbau noch ein wenig amateurhaft vollbracht und plötzlich Zeit gehabt. Also was macht man jung mit Zeit in der Natur? Berg suchen und weg nach oben suchen. Der Berg war schnell gefunden, der Weg ein wenig versteckter auch, nur der Gipfel war die Überraschung da stand nämlich eine Burgruine. Vollkommen begehbar und restauriert steht die Burgruine Neudahn, errichtet im 13. Jhd. und ständig wiederaufgebaut, erweitert und dem militärischen Fortschritt angepasst. Nach dem Abstieg, der etwas später als gewollt erfolgte, gabs dann noch Dosengulasch und Schlafsack für mich.

Samstag 05.08.

Es ist alles noch ein wenig eingerostet, aber dank der geliehenen Campingmöbel ist es wohl mit das entspannteste Frühstück der Reise. Die Sache mit dem Instant-Kaffee Sticks ist schon was Tolles. Die Zeltsachen mit der Morgensonne getrocknet und alles verstaut ging es bei schon besserem Wetter los.
Durch eine der vielen Grünen Grenzen der Nordvogesen nach Frankreich, Land der verkehrsberuhigenden Maßnahmen. Ortschaften übersäht mit Rechts-vor-Links auf der Hauptstraße, Bodenwellen mit Tempo 30 und mehr Zebrastreifen als die Savanne. Teils sind’s nur diese Maßnahmen, die einem sagen, dass man jetzt in Frankreich ist, denn von einer richtigen Grenze fehlt jede Spur.
Über diverse Cols und Crêtes mit Pause für Pain au chocolat et un café auf dem Col du Bonhomme führt die Straße in die Hochvogesen. Ähnlich wie die Nordvogesen, nur höher und nicht so nördlich, eigentlich. Was vorher ein beachtlicher Pass war mit 700m Höhe ist nun nicht mal mehr ein Schild wert. Der Campingplatz bei Bonnal ist so einer, wo wir als Kinder wohl richtig gerne gewesen wären. Fluss, Wiese und Spielbad, alles da, nur nicht so zuträglich für den Solo-reisenden und seinen Geldbeutel. Aber naja, passt schon, ist ja alles recht sauber.

Sonntag 06.08.

Petite Sibérie bei Chappelle-des-Bois
Petite Sibérie bei Chappelle-des-Bois

Regen weckt mich nachts und morgens. In weiser Voraussicht habe ich mein Zelt unter einem Baum aufgeschlagen, um wenigstens nicht völlig eingeregnet zu packen. Da ich dummerweise ohne Regensachen gefahren bin müssen altes Gore-Tex und Pullover genügen zum Warmhalten.
Weiter geht die Fahrt ins Jura. Und dann muss ich meinen Eltern Recht geben, die Landschaft wandelt sich von seichten grünen Hügeln zu schroffen Felskanten und steilen Abhängen, die nur ein geduldiger Fluss ins Gestein schneiden kann. Vom Jura geht es in die Haut-Doubs. Das Tal um Mouthe wird auch als „Petite Sibérie“ bezeichnet. Ich kann diesen Ausdruck bestätigen, nach 200km Regen, Kälte und Fahrtwind fühlte ich mich Clemens Forell, meinem literarischen Begleiter, nicht unähnlich.

Späte Tour hoch über den Genfer See
Späte Tour hoch über den Genfer See

Nach Grenzübergang in die Schweiz und Abstieg von 1300m auf etwa 600m ü. NN. War es plötzlich viel wärmer, der Genfer See schillerte sogar in der Sonne. Wenn nicht noch die Wolken über dem Haute Jura wären, würde ich mir selbst kaum glauben. Ein Rendezvous in Commugny später gab es warmen Tee und eine Dusche, damit ich wieder etwas spüren kann.
Mit der Tagesleistung noch nicht zufrieden, geht es danach wieder, diesmal zu zweit auf zwei Maschinen zurück in die Berge, traumhafte Straßen vorbei an Kuhglocken und Landhäusern. Ja es war da oben immer noch kalt und ja es war auch nass, aber egal das Schlafsofa wartet und mit dem Gedanken lässt sich jede Kälte überstehen.

Montag 07.08

Ich wollte den Montag noch in der Region Genf verbringen und die Gegend erkunden, sowie CERN besuchen. Vom DLR in Köln hatte ich bereits eine ungefähre Vorstellung wie so ein großes Forschungszentrum aufgebaut ist, aber CERN ist ein einfach eine andere Liga. Mehr Wissenschaft, mehr Geld, mehr baufällige Gebäude. Am Vormittag nach langem Warten eine der individuellen Touren gebucht, die man nur persönlich anmelden kann.

Synchrocyclotron beim CERN. Die Magnetspulen haben ca. 6m Durchmesser
Synchrocyclotron beim CERN. Die Magnetspulen haben ca. 6m Durchmesser

Gegen Mittag dann eine kurze Führung zum alten Synchro-Zyklotron, 1957 in Betrieb genommen und 1990 stillgelegt, in die Anfänge des CERN. Teile aus ganz Europa wurden nach Genf transportiert, um diese Maschine hinter meterdicken Betonwänden zu bauen. Genug Kraft um Protonen, ionisierten Wasserstoff, auf 600 MeV zu bringen, ca. 80% der Lichtgeschwindigkeit, und 1958 mit dem Beweis für Pion-Zerfall CERN sofort weltbekannt zu machen. Dem Ingenieur lacht das Herz.
Danach noch rüber zum ATLAS Kontrollzentrum, einer von 9 Detektoren des LHC, wobei der Detektor selbst in 100m Tiefe liegt, an einer der Kollisionspunkte des Protonenstrahls. Die Protonen werden als „Pakete“ beschleunigt und beide Strahlen an bestimmten Punkten gekreuzt, wodurch alle 27ns ein Paket mit dem anderen kollidiert. Der ganze Teilchenzoo, der dabei entsteht, wird in dem 46x25m Zylinder, vernetzt mit 3000km Kabeln und bestückt mit eigentlich unzähligen, wenn nicht alle katalogisiert und geordnet wären, Detektoren vierer Kategorien, gemessen, im Rechenzentrum gefiltert und analysiert, um aus den unmenschlichen Datenmengen nutzbare Erkenntnisse zu ziehen. Die Skala macht schwindelig.

Annecy, vom Parkplatz auf den See gesehen
Annecy, vom Parkplatz auf den See gesehen

Nach dem Exkurs wieder etwas Gummi unter die Füße und rüber nach Annecy, eine französische Stadt ca. 40km südlich von Genf. Über den Col de la Croisette, Hauptverkehrsstraßen vermeidend mit wunderschönem Panorama, inklusive Mont Blanc, geht’s in die wirklich belebte Stadt. Badestrand voll, Promenade voller und Straßen am vollsten. Mir bleibt nicht viel Zeit hier, leider, ich war wieder mit der Teilchenphysik verabredet, um zu sehen, woran meine Gastgeberin nun arbeitet. Genfer Zweiradfahrer sind ein anderes Pack, plötzlich stehen sie neben dir und sind genauso schnell wieder in der Blechlawine verschwunden.

"Kleiner" Teilchenbeschleuniger. Funktioniert genau wie der LHC, halt nur im handlichen Format
“Kleiner” Teilchenbeschleuniger. Funktioniert genau wie der LHC, halt nur im handlichen Format

Eine Führung etwas hinter die Kulissen vermittelt ein realeres Bild vom CERN. Weg sind saubere Showrooms, ersetzt durch staubige Montagehallenartige Gebäude dessen Flächen in unzählige Experimente, die jeweils allein schon ein Lebenswerk sein könnten, unterteilt sind. Eine dieser Flächen beschäftigt sich mit „Accelerating Structures“, wodurch mit laufenden RF-Wellen im GHz Bereich der Protonenstrahl für einen Linearbeschleuniger erzeugt werden soll. Der Aufbau selbst ist hinter Beton und Bleiblöcken geschützt, da selbst ohne Projektile teils Elektronen vom Material beschleunigt werden und radioaktive Isotope erzeugen können. Aber das Ding lief länger nicht, daher kein Ding, nur nicht den Staub essen. Nicht das ich das vorgehabt hätte.

Mont Blanc und der weiße Berg
Mont Blanc und der weiße Berg

Eine späte Runde die Berge hinter Gex hoch und wieder runter, bei klarem Wetter den Mont Blanc in voller Pracht in der Ferne. Ich überlege schon, ob es nicht vielleicht einen Flugzeughersteller in der Gegend gibt. Naja, morgen geht’s wieder zurück vielleicht festigen oder lösen sich solche Träume dann ja.

Dienstag 08.08.

Abfahrt heute etwas früher, die arbeitende Bevölkerung muss früh aus dem Haus und ich nicht spät danach. Schlüssel in den Briefkasten geworfen und ab, entlang des Genfer Sees Richtung Osten. Vorbei an Villen und Weinbergen, vorbei an Lausanne, die Stadtdurchfahrt spar ich mir, geht’s Richtung Montreaux. Auf dem Weg zufällig einen Wochenmarkt gefunden mit handgemachtem Croissant im Bauch geht’s schön leicht die Straße weiter. So langsam komme ich in den Rhythmus des Soloreisens, einfach anhalten, wenn man Bock hat und sich ein wenig von der Laune treiben lassen.
In Montreaux ist es zu früh für einen Kaffee, daher einfach die Vista an der Promenade genossen. Der Thunersee ist nicht weit weg, daher macht die Route einen S-Schlag durch die Schweizer Alpen. Am Col du Pillon das wohl schlechteste Preis-Mengen Verhältnis von Kaffee meines Lebens gehabt, aber es ist so egal. Wann ist man schon mal hier und mit 80mg Koffein in der Birne fährt sich die Strecke bei Gstaad viel leichter. Hier ist die Grenzregion der Deutsch-Französische Schweiz, die Straßen und Ortsnamen wechseln zwischen „Deutsch“ und Französisch fast fließend. Generell wird Général aber 50 ist es in beiden Sprachen.


Nahe Château-d’Oex dann genug von Hauptverkehrsstraßen, ausgebrochen in eine Nebenstraße die Berge hoch an Höfen vorbei, zum wohl nettesten Plätzchen. Generell war die Mittagspause meistens am Wegesrand, das eigene Brot ist doch immer etwas günstiger. Fernab der Hauptstraße gibt es keine großen Parkplätze, dafür aber liebevolle Bänke am Straßenrand. Und genau solche Bänke habe ich mir dann gesucht, um in Ruhe zu sein. Man kann sich schon dran gewöhnen.
An der Saane entlang über Jaun dann zum Thunersee. Camping Stuhlegg ist gut, vom Zelt direkt sieht man zwar weniger den See, sondern eher den Naturpool des Platzes, aber keine 3 Minuten Fußweg trennen einen vom ganzen Panorama. Aus dem Zelt sieht man eh wenig, also stört das wohl kaum. Kurzen Plausch mit einem Einheimischen Paar gehalten. Seit Covid wieder mehr Urlauber, und wohl mehr als vorher. Bei dem Ausblick kann ich’s aber gut verstehen. Was wenn wieder alles dicht ist?

Mittwoch 09.08

Typisches Bild der Grenzregion
Typisches Bild der Grenzregion

Morgen ohne Abenteuer, Zelt gepackt, Frühstück, Kaffee angeboten bekommen vom netten Paar aus dem Schwarzwald, was zufälligerweise mein nächstes Ziel ist, und losgefahren. Es geht nahtlos von den Schweizer Alpen, durch das Emmental Richtung Deutsche Grenze. Kurz vor der Grenze wieder eine Bank am Wegesrand, um die Taschen leer zu haben für den Einkauf, der etwas weiter hinter der Grenze folgt, um die Leere in den Taschen nicht zu einer Leere im Portemonnaie werden zu lassen. Oh, und einen kleinen Flughafen mit Betrieb habe ich mir auch nicht entgehen lassen.

Abendstimmung im Schwarzwald
Abendstimmung im Schwarzwald

Man kann sagen was man will über den Schwarzwald, gut fahren kann man da auf jeden Fall. Vorbei an Sägewerken, die den Geruch von frisch geschnittenem Holz in den Helm wehen und Kuckucksuhrenverkäufern, die selbst auf Chinesisch ihre Läden ausschildern. Man könnte sagen, die haben einen Vogel und auch klar welchen.
Der Platz bei Wolfach selbst ist in einer Art Terrassenbau in eine Schlucht reingeschlagen. Kaum Wohnmobile, voll im Grünen, nur zu empfehlen. Ich stehe 15-20m am höchsten Punkt über der Rezeption und lasse mir von dem einzigen anderen Motocamper sagen, ich habe wohl den besten erwischt. Niederländer, 24 gerade Abschluss und jetzt 2 Monate durch Europa. Nicht gesegnet mit X Jahren Erfahrung der Eltern war er doch beeindruckt, was in mein schmales Gepäck reinpasst. Ich habe Ihm gesagt das seine 4 Handtücher vielleicht ein wenig zu viele sind. Paar Tipps und Getränke ausgetauscht verging der Abend recht schnell.

Donnerstag 10.08

Wenn man Gleichgesinnte trifft, lässt man sie nicht so schnell los. Nach spätem Aufbruch, noch den Rest des Schwarzwalds abgefahren, um eigentlich östlich von Mannheim die nächste Bleibe zu finden. Auf der Hochschwarzwaldstraße, wo flächendeckend 70 gilt, dann eine Zivilstreife entdeckt. Mehr zufällig als mit Absicht, da ich sowieso auf dem Parkplatz kurz anhalten wollte. Den markierten VW der Streife geschickt hinter ein paar Büschen versteckt, haben sie einen gut einsehbaren Teil der Strecke aus einem unmarkierten Wagen beobachtet. Wenn die wüssten.
Ordentlich was los, die Parkplätze beim Mummelsee sind völlig überfüllt und drängen zur Vorsicht vor diversen Ausparkern mit etwas starrem Hals. Die Straße geht am Rand der Rheinebene entlang, an einem Gleitschirmstartplatz erlaubt die Schneise sogar den Blick Richtung Strasbourg.


Die Sonne brennt und der Durst auch. 1,5L reichen für 18°C aber nicht für 28°C, und ne Abkühlung später klingt auch nicht schlecht. Also bei der nächsten Pause am Wegesrand eine Planänderung. Weg mit Mannheim, her mit See. Aber welcher Platz liegt ca. 300km von Aachen, ist maximal 150km von mir jetzt und hat Zugang zu einem Badesee? Die Antwort hätte der des ersten Tages sein können, poetisches Ende. Aber nein, aufmerksamen Lesern wird der Clausensee in Erinnerung sein, wie auch mir. Also neue Route und zack. Schnell über die Ebene kurzen Exkurs über den Rhein nach Frankreich und sehr geraden Straßen Richtung Pfälzerwald.
Und die Lokalmatadore im Pfälzerwald sind vollzählig. Ein Tempo auf der B48, die denen bekannt ist wie die Westentasche, kann man nicht mithalten. Aber nie aufdringlich, stets mit Respekt vor der Last in der Hoffnung vor dem errettenden Wink, doch bitte vorbeizufahren und den lahmen Mann am Wegesrand zu lassen. Und Winken tat er. Clausensee ist ganz gut, der Platz, im Tal gelegen, tut was er soll. Platz so gewählt, dass die Abendsonne drauf scheint. Ungeduldiger Aufbau um dann ins kühle Nass zu springen. Und kühl war es, umplanen hat sich redlich gelohnt.

Freitag 11.08

So gut es geht
So gut es geht

Anfängerfehler, Profis bauen das Zelt für die Morgensonne auf. Naja, erstmal baden, da kann man sich später drum kümmern. Dann das kondensnasse Zelt und die badenasse Badehose auf einer Wasserleitung neben einer Brücke aufgehangen, in der Sonne. Und ebenda gefrühstückt, da geht eh keiner lang.
Anschließend weiter Richtung Nord-Nord-West nach Hause. Ein paar der Straßen kannte ich schon, eine Woche früher wär ich Gegenverkehr gewesen. Vorbei an Ramstein Airbase, Römerstraßen zwischen Rhein und Mosel, der Burgruine Dill dessen umliegender Ort sich wohl in den letzten 500 Jahren kaum von der Auslegung geändert hat, Hahn Airbase mit verlassenen Hangars und Baracken, über besagte Mosel an Weingütern vorbei, die einem Reiler Wein einschenken, wieder an eine Bank am Wegesrand.

Stille Zeugen der Hahn Air Base
Stille Zeugen der Hahn Air Base

Der Rest verlief ohne Ereignis. Man kämpft mit der Hitze, füllt an einer Tanke Brennstoff und Lebensstoff nach und tuckert weiter durch Vulkaneifel gen Heimat. Verschwunden die schroffen Felsberge der Alpen oder der Rote Sandstein des Pfälzerwaldes, hier liegt Vulkanstein im Boden. Oder aufgetürmt zu Häusern. Oft lässt sich an der Farbe der Häuser die Farbe des Gesteins der Gegend ablesen. Roter Sandstein im Pfälzerwald, Basalt und Tuffstein in der Vulkaneifel. Manchmal nicht so markant aber eine Faustregel.

Könnte ja eigentlich direkt wieder los
Könnte ja eigentlich direkt wieder los

Die Straße führt wieder in bekannte Gefilde, Freitag Nachmittag an so einem Tag erinnern die Straßen um den Rursee an den MotoGP, nur sind die Rossis hier mehr Schein als Sein. So beliebt sind die Strecken, dass an Wochenenden und Feiertagen teils ein Fahrverbot für Zweiräder herrscht. Verständlich, gefühlt ist der ganze Pott hier. Ankunft daheim war unspektakulär, es wartet keine Fanfare, kein Konfetti sondern nur ein Dach und ein Bett, was man mal nicht selber aufbauen muss. Aber ist das nicht schon Empfang genug?


Fazit:

Track der Tour
Track der Tour

7 Tage – 2.300km – 38.000 Höhenmeter – 5 Dosen Abendessen – 448€ – 0 Platten

2 Kommentare zu “Wasser, Berge, Wald und Teilchenbeschleuniger

  1. Hallo Laurids, ein sehr schön zu lesender Reisebericht mit netten, pointierten Formulierungen – da scheint Talent vorhanden und so freue ich mich auf ev weitere davon. Ev ja auch mal aus Trondheim – ist ja quasi auch eine Reise und deine Eindrücke würden mich interessieren . LG aus Norge

  2. Hallo Laurids, ich will ja nicht sagen das Dein Beitrag besser ist als der deiner Eltern aber alle Achtung toll geschrieben 😉. Mach weiter so und wir werden auch in Zukunft mit schönen Reiseberichten versorgt, wo auch immer Du dich rumtreiben wirst.

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