Da sich heute Sonnenwetter angekündigt hat, wollten wir nicht im Auto durch die Gegend fahren, sondern das schöne Wetter genießen. Also Fahrräder genommen und nach Santander gestrampelt. Unser Ziel war die Kathedrale. Zu Anfang ging es über kleine Straßen in den Randbezirken der Stadt. Doch je näher wir dem Zentrum kamen, so wurde der Verkehr verständlicherweise dichter. Leider war in dem Teil der Stadt keine Spur von Fahrradwegen, so dass wir in dem hektischen Innenstadtverkehr einfach „mit geschwommen“ sind. Kurz vor der Kathedrale blieben wir noch an einem Wochenmarkt hängen. Es gab nur Klamotten, aber davon reichlich.
An der Kathedrale angekommen, ließen wir die Fahrräder stehen. Leider hatte die Kathedrale geschlossen. Also bummelten wir durch die Fußgängerzonen und ließen uns ein wenig treiben. Sonderlich beeindruckend hat uns allerdings die Innenstadt nicht, wirkte sehr leblos und strahlte keine Atmosphäre aus. Nach einem Snack in einer Tapas-Bar ging es an die Rückfahrt.
Der ausgesprochen gute Fahrradweg ging an der Uferpromenade lang, mit Blick auf mondäne Stadthäuser, stylische Bauwerke, gepflegte Parkanlagen und viele Skulpturen, die die kulturelle Entwicklung der letzten Jahre widerspiegeln. Allerdings finden sich sehr wenig historische Gebäude in der Stadt, da beim Großbrand von 1941 fast alle historischen Gebäude zerstört wurden.
Unsere Fahrt ging am berühmten Strand El Sardinero vorbei, der bei Surfern, Badeenthusiastischen und Sonnenhungrigen gleich beliebt ist. Vorbei am Leuchtturm an der Landspitze Cabo Mayor und dann weiter an der Costa Quebrada. Hier verwandelte sich der Fahrradweg in einen naturbelassenen Pfad, der so seine Tücken hatte. In den nächsten vier Kilometern haben wir die Bikes wenig gefahren, mehr geschoben und manchmal auch getragen 🤪. Aber dafür gab es eine Blick auf eine grandiose Küste mit eindrucksvollen Wellen.
Am CP angekommen, wollten wir, äh, besser Birgitt noch am Strand von Virgen del Mar ein Bad im Atlantik nehmen. Aber leider war wegen der Flut der Strand weg 😢.