Fahrt an die Küste Portugals

Die Ausläufer des Sturmtiefs “Ciaran” begrüßten uns heute Morgen mit dunklem Himmel, Regen und kräftigen Wind. Selbst den Bulli schüttelte und rüttelte es auf unserer Fahrt durch. 

Für uns ging es auf der Hochebene bei Segovia erstmal Richtung Westen. Wie schon gestern festgestellt, ist es einfach platt, man sieht kaum Besiedlungen und es ist eine ausgeprägte Agrarregion. Ist ein Ort zu sehen, steht immer eine wuchtige Kirche in der Ortsmitte, wobei es mitunter unklar ist, ob die Kirche nicht eher eine Festung ist. 

In Portugal wurde es merklich hügeliger und auf der Schnellstraße war jetzt schneidiges Kurven fahren angesagt 😳. Und noch eine kleine Überraschung erwartete uns. Da Portugal in der Westeuropäischen Zeitzone liegt, ist es eine Stunde früher als in Deutschland. Schon witzig, wenn beim Grenzübertritt die Smartphone-Uhrzeit eine Stunde zurückspringt 😁.

Wir erreichten am frühen Nachmittag unseren CP bei Nazaré, so dass noch genug Zeit war zum Strand zu fahren. Da der CP etwas vorm Ort liegt, nahmen wir die Fahrräder. Wir waren auch schnell am Strand, da es nur bergab ging. Zurück war es mühevoller, an einigen sehr steilen Abschnitten war auch schieben angesagt 😅.

Am Strand wehte ein sehr kräftiger Wind, der einem den Sand ins Gesicht und zwischen die Zähne blies. Und natürlich gab es auch Wellen. Natürlich nicht die 20-Meter des Orkans “Ciaran”, aber uns haben sie schon beeindruckt.

Interessanterweise liefen am Strand Ordner mit Trillerpfeife rum und achteten darauf, dass einige Übermütige den auflaufenden Fluten nicht zu nahe kommen.

Der Ort selbst ist in der Nebensaison eher etwas schmucklos und abgewirtschaftet, da viele Restaurants, Bars und Geschäfte geschlossen sind. Aber ich denke in der Hochsaison tobt hier das wilde Leben. 

Morgen wollen wir mal sehen, was die Bucht von Nazaré noch zu bieten hat.

Wellen am Strand von Nazaré

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