Erstmal sind wir losgefahren! War sogar relativ früh, um 9 Uhr. Freie Fahrt ist etwas anderes. Für die 45 km über die Küstenstraße und durch Messina haben wir 90 Minuten gebraucht bis wir am Fährterminal standen und standen und standen.
Etwa um 12 Uhr waren wir dann endlich in Villa San Giovanni ??☹️. Regen !!!
Nachdem ich mich mal wieder völlig verfranzt hatte und wir im Umschlaghafen gelandet waren, haben wir uns doch entschlossen die Regensachen anzuziehen. Außerdem haben wir die Tour durch die Berge gestrichen, also nur Küstenstraße ?.
Die gute Nachricht ist, der Regen hörte quasi sofort wieder auf, die schlechte Nachricht, unsere Sachen waren jetzt unnötigerweise völlig nass ?.
Die Landschaft ist hier ganz anders als auf Sizilien. Sehr karg und sehr trocken. Es blühen hier bei weitem nicht so viele Pflanzen und die Berge bestehen aus weißem, bzw. hellgrauem Stein. Es wurde schwül warm und wir steuerten ein Café in Melito an. Sehr lecker Cappuccino und Gebäck. Dann noch schnell ein Einkauf im Lidl nebenan und weiter gehts.
Da fängt es doch glatt auch noch an sehr windig zu werden. Der von uns angepeilte CP Eurocamping bei Bianco zeichnet sich dadurch aus, dass er offensichtlich aufgegeben wurde ?. Also weiter zum nächsten Platz. Campingplätze sind in dieser Gegend nicht so dicht gesät, es waren also erstmal über 40 km zu fahren.
Touristisch ist hier noch so gar nichts los, obwohl hier alles voll ist mit Appartements, nur sind die alle leer und so war es auch am nächsten CP. Der Besitzer erklärte uns, er würde dieses Jahr erst am 1. Juni öffnen, der Mai lohne sich nicht. Half uns jetzt auch nicht weiter ?. Hermann hatte noch einen Hinweis auf einen zweiten CP im Ort Caulonia gesehen.
Die übliche italienische Ausschilderung, du fährst den Hinweisschildern nach und landest verloren im Nichts. Aber mein genialer Ehemann fragte einfach den nächsten Autofahrer der uns dann, supernett, zum CP Aphrodite geleitete, nochmal freundlich winkte und entschwand.
Danke, wirklich total nett ?.
Der Platz war geöffnet, wir würden herzlich willkommen geheißen und konnten unser Zelt aufbauen ?.
Noch einen kleinen Ausflug zu Fuß an der Promenade entlang und dann in den Ortskern. Jetzt sitzen wir im Restaurant, haben gut gegessen und freuen uns darüber, dass es nicht regnet.