Hermanns Motorrad hatte heute Pause, bevor wir sie morgen in die Werkstatt bringen. Meine Kleine sollte uns heute dem Olymp etwas nÀher bringen.
Ăber Litochoron fuhren wir auf eine kleine Bergstrasse, schön ausgebaut mit vielen Kurven und einigen Kehren. Diese brachte uns hoch bis auf 1100 m und endete in Prionia, kein Ort, sondern eine HĂŒtte und Ausgangspunkt fĂŒr viele Wanderungen im Herzen des Nationalparks Olymp. Aufs Wandern haben wir heute verzichtet, die Stimmung war nicht entsprechend.
Bei der Abfahrt machten wir noch einen kleinen Abstecher zur âMonastry of Holy Dionysiosâ. Das kleine Kloster wurde 1542 vom heiligen Dionysios selbst gegrĂŒndet. In seiner langen Geschichte wurde das Kloster oft geplĂŒndert, zerstört und wieder aufgebaut. Im Jahr 1943 wurde es von den deutschen Truppen endgĂŒltig zerstört und gesprengt, da sich dorthin einige FreiheitskĂ€mpfer zurĂŒckgezogen hatten. Die Mönche zogen in andere GebĂ€ude um. 60 Jahre spĂ€ter begannen die Restaurationsarbeiten und dauern bis heute an.
Wir hatten noch zwei weitere Wegpunkte, einen Aussichtspunkt, ⊠aber der war mit BĂ€umen zugewachsen und den Schauplatz der Schlacht von Pydna,  im Jahr 168 v.Chr., zwischen Römern und Makedonen. Die Niederlage der Makedonen fĂŒhrte zum Ende der Dynastie der Antigoniden und zur Ausweitung der römischen Reiches im östlichen Mittelmeerraum. Den haben wir auch nicht gefunden đ€·ââïž.
DafĂŒr aber die gestern verlorene Werkzeugrolle, etwa 4 km vor dem CP lag sie am Fahrbahnrand, natĂŒrlich defekt und leider war von dem Werkzeug nichts mehr auffindbar âčïž.