Entlang der Südküste

Heute geht es endlich weiter. 4 Tage an einem Platz, dass haben wir letztes Jahr nicht einmal geschafft, Lagerkoller ?.

Letzter Blick auf Noto

Die Sonne scheint und die Straßen sind leer, was will man mehr? … vielleicht ein paar Kurven ?. Nach einem Kurzbesuch auf dem Piazza Umberto I in Avola ging es dann über Noto und Ragusa immer auf der SS115 weiter in Richtung Westen. Nachdem es uns durch einige Industriegebiete geschickt hat, habe ich es aufgegeben den Empfehlungen des Navis zu folgen um es etwas interessanter zu machen.

Die Landschaft ist eher langweilig. Eben, eintönige Farben und viele mit Planen abgedeckte Gemüsefelder. Die verschandeln die eher fade Landschaft zusätzlich, immerhin gibt es noch Landschaft, in Spanien haben sie es ja teilweise geschafft, dass es nichts gibt außer Folientreibhäusern ?.

Langweilige Landschaft der SS11

Da ist es doch mal Zeit ein paar Bemerkungen über die Art des Fahrens hier zu machen. Also zunächst muss gesagt werden, das die normale zulässige Geschwindigkeit auf Landstraßen hier 90 km/h beträgt. Heute sind wir etwa 210 km gefahren und auf ungefähr 8 km gab es keine Geschwindigkeitseinschränkung.

Die gesamte übrige Strecke, von den wenigen Ortschaften mal abgesehen, wurde die Geschwindigkeit auf meist 50 oder 60 km/h eingeschränkt. Das Schöne daran ist, es interessiert keinen. Jeder fährt hier so schnell wie er will und der Straße angemessen ist. Also heute war viel geradeaus und der Verkehr bewegte sich zwischen 85 und 95 km/h, alles ganz gesittet und viel schneller als erlaubt.

Unser üblicher Einkauf

Zum Glück kündigen sie die aktiven Blitzkästen groß und mit Blinklichtern an. So wird man dann wohl allen gerecht, den Autofahrern und den Politikern, die ein paar Schilder aufstellen lassen könnten?. Soviel mal dazu.

Wir haben dann unseren obligatorischen Einkauf wieder in einem Supermarkt gemacht, die hier auch Sonntags geöffnet haben. Sicher wäre es schön auch in kleinen Läden einzukaufen, aber dann sind wir den ganzen Tag beschäftigt und müssen uns ständig an und ausziehen. So bekommen wir alles Nötige an einer Stelle und gut ist ?.

Interessantes in einem unscheinbaren Café am Wegesrand
Pause in einem unscheinbaren Küstenort

Unterwegs durfte die obligatorische Cappuccinopause natürlich nicht fehlen. Das erste Café/ Restaurant wartete gleich mit einer Überraschung auf. Der Wirt, leider nicht persönlich anwesend, war, wie uns seine Frau erklärte, früher Rennfahrer. Die vielen Pokale, Fotos und Motorräder im Gastraum waren beeindruckend. Die zweite Pause punktete eher mit schöner Aussicht auf das türkisblaue Mittelmeer.

Auf dem CP in San Leone bei Agrigento erwarteten uns schon viele alte Bekannte. Sylvia, die wir vom letzten CP her kannten und die Kanadier aus Pompeji und Paestum. Außerdem kommen uns einige der Campervans auch schon sehr bekannt vor. Wir sind mal gespannt, wann unsere Schweizer Bekannten hier auftauchen. Naja,  die Welt ist klein, Sizilien ist kleiner und es ist Vorsaison.

Erster Blick auf das Tal der Tempel

Wir haben im Vorbeifahren schon einen Blick auf unser morgiges Ziel, das Tal der Tempel, werfen können ?. Wow, das sieht echt klasse aus.

Bummel an der Promenade von San Leone

Heute Abend haben wir uns dann noch auf die Promenade begeben. Hier tummelt sich um die Abendstunden herum jeder. Man promeniert, die ganze Familie wird ausgeführt, samt Hund und allem. Dazwischen stauen sich Autos und Kinder mit Fahrrädern und Hoverboards machen die Gehwege unsicher ?. Und du kannst alles kaufen, was der Markenmarkt hergibt ?.

2 Kommentare zu “Entlang der Südküste

  1. Boah ey, erst 4 Tage an einem Platz und dann lese ich sogar von einer 2. Pause – geht doch ;-))

    Noch 19 Tage (fast 3 Wochen hört sich ggfs. besser an) bis zum Wiedersehen – carpe diem & habt Spaß

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