Pompeji

Heute also kein Moped, sondern zu Fuß gehen. Der CP liegt direkt gegenüber einem der Eingänge in das Ausgrabungsgebiet. Das ist einfach, nur über die Straße gehen ?.

Straßenverhältnisse

Nach den üblichen Formalitäten, wie Eintrittskarten erwerben und Audioguides besorgen, begaben wir uns auf das Gelände. Was uns gleich auffiel, waren die Massen an Amerikanern und Asiaten, die hinter Fremdenführern liefen. Da galt es doch erstmal einen Platz möglichst weit davon entfernt zu finden. Da das Gelände doch sehr weitläufig ist, war das auch nicht so schwer.

Wir begannen unseren Rundgang an der Porta Marina. Wir hatten uns für den Audioguide entschieden, weil wir die Führungen auf Englisch letztlich nicht bis in alle Einzelheiten verstehen und das Zuhören auf die Dauer doch anstrengend wird. So konnten wir ganz frei unseren Weg wählen.

Wandmalereien und Mosaike im Wohnhaus

Die Beschreibungen der einzelnen Häuser waren recht anschaulich und wir waren ganz zufrieden mit dem was der Text so hergab. Die Anlage der Häuser ähnelt sich im Wesentlichen, aber ihre Ausdehnung hat uns überrascht. In vielen waren große Gärten integriert, teilweise auch zwei.

Asche-Opfer

Interessant ist natürlich, das der ganze Ort quasi „eingefroren“ wurde, ohne den Einfluss späterer Zeiten. Mit dem Ausbruch des Vesuv 79 n. Chr. endet die Entwicklung der Siedlung. Die Opfer hinterließen Hohlräume in der Ascheschicht. Diese wurden dann bei den Ausgrabungen mit Gips ausgegossen, so dass man Abbilder der Toten erhielt. Irgendwie bringt einem das die ganze Tragik näher, besonders wenn man Kinder sieht.

Anker-Mosaik

Besonders beeindruckend fand ich die Fußböden. Die Reliefs sind aus winzigen Fliesen oder Steinen gelegt. Leider konnten wir viele Gebäude nicht besichtigen, da dort gearbeitet wurde oder sie erst am Nachmittag geöffnet wurden ( vielleicht liegt das an der Vorsaison?).

“Streetfood-Küchen”

Interessant war, das es viele kleine Tavernen und Garküchen gab, echt viele!!!

Üblicherweise wurde damals die Mittagsmahlzeit nicht zu Hause eingenommen, sondern in einem Termopolium oder einer Schänke. In der Vertiefungen waren Tongefäße mit den warmen Speisen eingelassen.

Großes Theater in Pompeji
Großes Theater in Pompeji

Beeindruckend waren auch die Arena, sowie das große und kleine Theater. Ich glaube es gäbe auch bei einem zweiten Besuch noch Vieles zu sehen.

Nach 5 Stunden hatten wir erstmal genug und sind in die Stadt gegangen um ein Café aufzusuchen. Morgen geht es weiter, die Amalfi-Küste entlang.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert