Gradeaus kann auch mal gut sein

Beim gestrigen Besuch von Guédelon merkte ich einen Anflug eines Infekts, der sich am Abend und in der Nacht richtig breit machte. Am Morgen ging es mir eher noch schlechter, so dass wir überlegten, wie gehts weiter. Wir fuhren erstmal los. 

Über Toucy ging es nach Auxerre am Fluß L‘Yonne. Damit befanden wir uns am südlichen Ende der Region Champagne, was auch nicht zu übersehen war. So weit das Auge reicht ist alles voller Weinberge. Vom Ort Chablis, der dem Weinbaugebiet seinen Namen gab, ging weiter nach Châtillon-sur-Seine. Hier gab es eine Snackpause, also für Birgitt, für mich gab es Zwieback 😋.

Aussicht von unserem Motel
Aussicht von unserem Motel

Die Landschaft änderte sich vom Weinanbau zu Getreidefelder. Und auf dem Navi ging es fast nur noch geradeaus. Da tauchten dann solche Angaben auf wie „in 45 km am Kreisverkehr 2. Ausfahrt“. Und es ging auch 45 km geradeaus. Mir war es recht, denn auf Kurven stand mir nicht der Sinn. So konnte der Tempomat seine Arbeit aufnehmen und brachte uns in die Nähe von Nancy zu unserem Hotel der Wahl. Ist so eine Art Motel, mit dem Vorteil, wir konnten die Mopeds vor der Tür parken und hatten einen schönen Ausblick auf die Landschaft, inkl. Sonnenuntergang. 

3 Kommentare zu “Gradeaus kann auch mal gut sein

  1. Habt Ihr wenigstens Chablis eingekauft….wohl nicht…unnötige Ballast…und gibt´s auch bei uns….

    1. Hi Dietger, ja, liegt auf der Hand 1/2/3 Fläschchen mitzunehmen und es tut in der Seele weh, es nicht zu tun. Platz für Flaschen wäre auch vorhanden. Aber den guten Tropfen in einem Motorradkoffer auf holprigen Wegen über 1000 km zu schaukeln, womöglich locker auf über 30 Grad zu erwärmen, da habe ich Angst, zuhause kommt nur noch Essig an 😉.

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